Chez-nous
Datum: 05.01.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Architekten."
"Also sie wollen einen Clubraum gestalten. Da müssen sie sich aber ordentlich ins Zeug legen, wenn sie hier in Berlin etwas Besonderes sein wollen." Ein mit Mascara verziertes Augenpaar schaut und an. "Aber, ihr beiden seit da bei mir auch sehr gut aufgehoben. Das richtige Konzept und wir lassen unsere Kreativität sprühen. Ich sage immer Konzept, Konzept, Konzept. ... Geld spielt hoffentlich keine Rolle."
Er schaut uns abschätzend an. "Nun ja..." fange ich an zu antworten, doch Ève fährt mir über den Mund. "Für BER haben wir kein Geld, aber so ein kleiner Clubraum sollte kein Problem sein. Du, Michele, der ist richtig süß, ich könnte ihn knutschen." Ich schaue sie verwirrt an. "Meinst du nicht..." "Täubchen! Du bist ja eine ganz schnuckelige. Darfst mich gerne auf die Wange busserln. Aber dein Michele schaut mindestens genauso knuffig aus."
Ich räuspere mich. "Nun... also, wir haben uns das etwa so vorgestellt. Ein Barbereich mit Tresen, ein paar Tische zum Sitzen, dann einen Action-Bereich." Und dann fangen wir drei an uns die Ideen um die Ohren zu werfen.
Wieder sind wir in den Straßen Berlins unterwegs. "Ich glaube, der stand auf dich." knufft mich Ève in die Hüfte. "Nee... lass mal. Da mache ich lieber mit dir rum." Lache ich. "Aber die Idee ist gut. Das passt. Wir mussten ihn zwar in der ein oder anderen Sache bremsen, aber das Konzept ist gut. Der abgetrennte Warteraum... dort die Toiletten, dann die Treppe herunter in den Clubraum.
Ein ...
... eigener Durchbruch in den rückseitigen Treppenbereich, kontrollierbar von der Bar aus. Einige Kuschelecken, dann der Laufsteg in den Raum rein mit Pool-Stange. Dahinter ein abgetrennter Bereich zum Umziehen und Vorbereiten. Stabile Lichtaufhängung und Boxen an der Decke, die indirekte Beleuchtung. Aber der Multifunktionslaufsteg ist eine spitze Idee von dir. Das ist das erste, was wir ausprobieren sollten, wenn der Raum soweit ist.
Was machen wir jetzt, meine Spermaqueen?" "Mach du die Termine, ich hole meinen Krempel aus der alten Wohnung und kündige sie. Und dann gehen wir shoppen!" "Um die Uhrzeit?" "Das ist Berlin, mein Süßer."
Uniformen. Wir shoppen Uniformen. Oder wie sie sagt, Arbeitskleidung. Eigentlich hatte ich erwartet, dass wir nun in irgendwelchen Untergrundläden in Berlin unterwegs sind. Aber wir sitzen zusammen in unserem neuen Heim auf das von uns schon eingeweihte Bett und beugten uns über den Laptop. Onlineshopping!
Wir brauchen Angestellte, die brauchen ein Outfit. Wir wollen den Unterschied zwischen Personal und Clubgästen deutlich machen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. "Das Personal ficken nur wir." macht Ève mir klar. Erst gingen wir verschiedene Leder und Latex Läden durch, das ist uns dann aber doch zu viel Porno.
Dann landen wir bei Militaria. "Findest du nicht, das Uniformen zu streng sind?" "Man muss die nur richtig aussuchen. Weniger militärisch, eher Richtung Polizei oder Fluggesellschaft. Ja, solche Uniformen können sexy aber ...