Chez-nous
Datum: 05.01.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... für ein böses Mädchen. Aber ich will keine Regale einsortieren oder die Scheiße von irgendwelchen Angestellten wegmachen. Außerdem macht mir Sex spaß. Ich könnte mit den richtigen Männern ständig ficken. Und wenn sie mir dafür Geld geben? Damit kann ich mir meine Zukunft finanzieren." Sie machte eine Pause.
„Zumindest dachte ich das. Es war auch nicht oft. Blöde bin ich ja nicht, habe mich in einer Escort-Agentur gemeldet und mir über die Semester einen kleinen, aber feinen Kundenstamm erarbeitet. Ich lasse mich nicht von jedem ficken." Inzwischen streichelte ich ihre Hand. „Ève, alles in Ordnung. Erzähle einfach weiter." Sie könnte sicher jeden haben. Selbst Frauen würden kaum nein zu ihr sagen, so eine erotische Kraft lag in ihrem Verhalten, in ihrer traurigen und mit Ärger durchtränkten Bestimmtheit, wie sie mir ihre Geschichte erzählte.
„Natürlich gab es immer wieder Männer, die das herausfanden und auszunutzen versuchten. Die Frau vom Vermieter wollte mich schon rausschmeißen, weil sich die Nachbarn über die Geräusche aus meinem Zimmer beschwerten." Jetzt grinste sie einmal. „Bin halt nicht leise. Jedenfalls hat mich der Vermieter dann heimlich beobachtet und erpresste mich mit seinen Aufnahmen. Erst, als er zu oft wollte, fand seine Frau ‚zufällig' meine Fotos in seinem Keller. Dann hatte ich zum Glück Ruhe vor ihm. Schwieriger war es, als ein paar Kommilitonen das rausfanden. Die meisten konnte ich abwimmeln, ein paar fand ich einfach sexy, aber ein Arschloch ...
... verstand es nicht."
„Hat er dich vergewaltigt, Ève?" Sie suchte nach den richtigen Worten. „Ja, denke, das kann man nicht anders sagen. Was wohl seine Freundin dazu gesagt hätte? Naja, ich dachte, damit würde die Geschichte unter Verschluss bleiben. Doch denkst du. Man munkelt, dass in gewissen Professorenkreisen eine Liste mit Namen von Studentinnen führten, die gewisse Dienste anböten. Es ist nur eine Vermutung, aber die drängt sich mir auf. Ich muss auf so einer Liste gelandet sein, denn in der mündlichen Prüfung.... Jaja, „mündlich". Sehr witzig.
Nein, da saßen die zwei Prüfer und bedrängten mich, mich frei zu machen. Dann würde das mit den Noten schon klappen. Ich würde doch gerne meinen Schnitt hochtreiben wollen. Fuck, was denken die sich dabei? Die beiden kamen auf mich zu, der eine hinter mir wollte mir schon mein Shirt ausziehen, der andere griff mir an die Möpse. Mein Knie landete in seine Weichteile, der andere spürte meine Zähne in seinem Handgelenk. Bin abgehauen. Klar, das war meine letzte Chance, die Prüfung zu bestehen. Bin also geflogen. Scheißkerle."
Irgendwie war ich sprachlos. Während sie erzählte, betrachtete ich sie näher. Schlank gebaut, und ein Kleid, dass die reinste Sünde war. Es war mir gar nicht aufgefallen, so haben ihre langen Haare dieses verdeckt. Inzwischen hatte ich einen Arm um ihre Schulter gelegt und sie lehnte ihren Kopf an mich. „Und was machst du jetzt hier? Hast du... hattest du einen Kunden?" Sie maulte etwas. „Die Prüfung war ...