Nachbarschaftshilfe
Datum: 05.05.2021,
Kategorien:
Schwule
Diese frei erfundene Geschichte behandelt ausschließlich Gaysex zwischen zwei Männern, die allgemein als unansehnlich empfunden werden. Der Fokus liegt auf Dirty und besonders ekeligen Praktiken. Wer damit nichts anfangen kann, sollte gar nicht erst lesen. Liebe oder Romantik sucht man hier vergebens.
Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim Lesen und freue mich über Kommentare.
PS: Die beschriebene Person soll niemanden verurteilen oder eine Meinung darstellen. Bitte, niemand sollt sich dadurch beleidigt fühlen. Der Charakter ist genauso überspitzt gezeichnet, wie die ganze Geschichte. Also übertrieben und soll diesen besonderen Kerl "unsympathisch" erscheinen lassen.
Es klingelte an der Tür.
Genervt stöhnte ich auf und hoffte, wer auch immer mich da stört, würde schnell wieder weggehen.
Dann klingelte es erneut.
Scheisse, dachte ich. Zaghaft öffnete ich ein Auge und las die Zeit von meinem Wecker neben dem Bett. 16.00 Uhr.
Widerwillig erhob ich mich träge. War eh Zeit aufzustehen. Und meine 8 Stunden Schlaf hatte ich auch weg. Außerdem war ich bereits in ein paar Stunden wieder online zum Zocken verabredet.
Nur in Unterhose schlurfte ich zur Wohnungstür und schaute durch den Spion. Keiner da.
Ich öffnete die Tür vorsichtig und spähte in den Treppenraum. Leer.
Nur ein Paket vor meiner Tür.
Aha, Post also. Wusste gar nicht, dass ich was bestellt hatte.
Ich nahm das Päckchen mit rein und öffnete meine erste Dose Energydrink des ...
... Tages.
Nur langsam klärte sich mein Verstand und als ich den Namen und die Anschrift las, verdrehte ich genervt die Augen.
Gleicher Nachname, gleiche Hausnummer und gleiche Postleitzahl. Aber falsche Straße. Mit dem Namen Müller sollte man denken sehr oft falsche Post zu bekommen, war aber tatsächlich nicht so.
Ich wusste gar nicht, dass in der Parallelstraße zu meiner Adresse auch ein Müller wohnt, der die gleiche Hausnummer hat.
Genervt warf ich das Päckchen zur Seite und ging erst einmal pissen.
Gleichgültig schaute ich in das ungepflegte, verquollene Gesicht im Spiegel, während ich ziemlich ungenau die schmutzige Kloschüssel vollstrullte. Rasiert oder auch nur gewaschen hatte ich mich seit Tagen nicht mehr. Warum auch, hatte ich doch ausschließlich virtuelle Kontakte über Computer oder Handy. Meinen eigenen Gestank hatte ich aus Faulheit zu duschen tolerieren gelernt.
Spülen. Das Wasser vermischt sich in einem Strudel mit meiner Pisse und spülte zumindest das weg, was in der Schüssel gelandet war. Die frischen, goldenen Tropfen, die daneben gegangen sind, verblieben auf dem Rand und an dem Spülkasten und gesellten sich zu sehr viel älteren Flecken.
Müsste mal putzen.
Oder auch nicht.
Schwerfällig lies ich mich in meinen Gaming-Stuhl fallen und leerte die erste Dose zu meinem reichhaltigen Frühstück. Der Pizzarand von gestern.
Oder vorgestern? Egal.
Der Stuhl knarrte unter meinem Gewicht. Eine Frage der Zeit, wann er aufgeben würde. Kein Wunder seit ...