1. PAN SPRICHT - 1. Kapitel


    Datum: 11.05.2021, Kategorien: Schlampen

    ... Kennenlernen, sich anderen Männern als Hure hinzugeben!
    
    Beim besten Willen schaffe ich es nicht, sie mir in der Realität als devote Hure eines dominanten Herrn vorzustellen. Es passt einfach nicht zu den Vorstellungen und Bildern, die ich von ihr habe.
    
    Andererseits fasziniert mich diese Vorstellung in meiner Fantasie auf sehr eigenartige Weise. Heftig heißes Prickeln steigt in meiner Wirbelsäule auf, wenn ich sie mir als schwanzgeile Hure vorstelle!
    
    Zum ersten Mal bringe ich den Mut auf, mir meine Begeisterung für diese Fantasie einzugestehen. Zum ersten Mal setze ich mich offen und ehrlich damit auseinander. Meine Begeisterung verwirrt mich. Zwar lehne ich sie nun nicht mehr automatisch ab, frage mich dennoch aber, immer wieder, ob ich normal bin. Wie kann ein Mann es aufregend finden, wenn sich seine Frau zur Hure eines anderen Mannes macht und sie dabei Spaß und Erregung empfindet? Sollte dies nicht für jeden Mann die schrecklichste Vorstellung sein? Müsste es mich nicht eigentlich anekeln und abstoßen? Wieso erregt und fasziniert mich diese Vorstellung stattdessen? Bin ich pervers?
    
    Die widersprüchlichsten Gedanken kreisen und tanzen in meinem Kopf. Zwei Seiten diskutieren heftig miteinander. Die über Erziehung und Gesellschaft jahrelang geprägte Seite, verurteilt meine Erregung gnadenlos. Die andere lustorientierte Seite dagegen, gibt mit leiser beharrlicher Stimme zu bedenken, ob es denn nicht eine sehr interessante Fügung des Schicksals wäre, wenn meine Frau ...
    ... auf eine dominante Behandlung abfährt, es sie so sehr erregt, sich als Hure hinzugeben - während ich, von der Vorstellung, genau eine solche Frau an meiner Seite zu haben, ebenfalls so unglaublich erregt, anstatt abgestoßen, werde. Eigentlich wäre es die perfekte Kombination - wenn da nicht meine Unfähigkeit wäre, sie dominant zu behandeln. Hinzu kommen die Mängel meiner körperlichen Ausstattung. Auch wenn ich es zunächst nicht wahrhaben will - eine Lösung aber drängt sich geradezu auf . . .
    
    Immer mehr drängt sich der leise eingeflüsterte Gedanke in den Vordergrund. Es scheint die perfekte Lösung zu sein. Eine Lösung, die ich zunächst kaum wahrhaben will - dann aber immer weniger ignorieren kann. Eine Lösung, bei welcher keiner von uns sich verstellen oder seine Bedürfnisse verleugnen muss. So flüstere ich Sabine, die ebenfalls nicht schlafen kann, schließlich ins Ohr: "Schatz, mich lässt ein Gedanke nicht los. Wäre es nicht geradezu naheliegend, dass du wieder Kontakt zum DOM aufnimmst? Du bleibst meine Prinzessin. Darüber hinaus kannst du bei ihm und durch ihn deine vollständige sexuelle Befriedigung finden. So könntest du alles Glück unserer Liebe genießen und ergänzend dazu, die dich so einzigartig erfüllende Ekstase durch ihn erfahren. Was meinst du?"
    
    Schweigen. Sabine scheint nach Worten zu suchen. Zärtlich streicht sie über meinen Arm.
    
    "Nein, Schatz", meint sie schließlich leise und nachdenklich. "Das Risiko, dass zwischen uns und unserer Liebe etwas zu Bruch ...