1. Der Hof Kapitel 01


    Datum: 20.05.2021, Kategorien: BDSM

    ... dann hatte er Elias Stimme gehört. Und er war sich auch sicher, dass es Elias war, der ihn an den Baum gefesselt hatte. Die Stimme, die mit der Stimme verbundene Vorstellung von dem Jungen auf dem Markt, das hatte ihn beruhigt.
    
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    Elias hatte bereits beschlossen, dass er den Jungen an den Schultern festhalten würde, während Julian ihm auf die Fußsohlen schlug. Er hatte Julian einmal streng angesehen, und der hatte gegrinst. Selbstverständlich würde er vorsichtig sein, er war ja kein blutiger Anfänger. Aber dadurch, dass Elias die Schultern des Jungen hielt, zwang er Julian regelrecht zur Vorsicht, und das war genau seine Absicht. Abgesehen davon, dass er so diese herrlichen Muskeln spüren durfte.
    
    Der Junge hielt auch brav still, während die Rute auf seine Fußsohlen klatschte. Er zitterte auch nicht mehr. Dafür schaute Leon ihn beinahe flehend an. Elias nickte schließlich, und Julian, der den Blick natürlich ebenso bemerkt hatte, gab die Rute weiter. Wie kaum anders zu erwarten, schlug Leon deutlich weniger fest zu als Julian. Das war aber vielleicht auch besser so, dem Jungen würden seine Fußsohlen garantiert ordentlich weh tun.
    
    Leon hörte auch von sich aus auf zu schlagen, als Elias gerade überlegte, dass es wohl bald genug sei. Er bedeutete Leon und Julian, sich in den Wald zurückzuziehen. Der Junge hatte ihn bereits gesehen, daher würde Elias ihn auch zum Waldrand zurückbringen.
    
    Zu diesem Zweck löste er zunächst die Handfesseln und führte dann die Hände des ...
    ... Jungen auf dessen Rücken, was dieser ohne Widerstand geschehen ließ. Erst nachdem seine Hände wieder gefesselt waren, befreite Elias ihn von dem Knebel und der Augenbinde, ließ ihn aufstehen und führte ihn in Richtung Waldrand.
    
    So gingen sie beide nebeneinander durch den Wald, langsam und fast wie im Traum. Sie wussten es noch nicht, aber ihr Traum war derselbe. Vielleicht ahnten sie es. Jedenfalls blickten sie beide immer wieder verstohlen auf den anderen und hofften, dass dieser das nicht merken würde. Elias, der einen halben Schritt hinter dem Jungen ging, konnte seinen Blick kaum von diesem herrlichen Körper losreißen. Und jetzt konnte er auch endlich in Ruhe die nackten Füße des Jungen betrachten, die dieser vorsichtig auf den Waldboden setzte. Natürlich tun ihm die Fußsohlen weh, dachte Elias. Der Junge tat ihm leid, er hätte ihn eben schon am liebsten in den Arm genommen anstatt ihn nur festzuhalten. Gleichzeitig hätte er ihm ebenso gerne auch noch dieses wunderbare runde Hinterteil versohlt, was in Elias Kopf überhaupt kein Widerspruch war.
    
    Und die Füße... Elias ärgerte sich zum wiederholten Male, dass es ihm nicht gelungen war, diese Leidenschaft vor den anderen zu verbergen. Jetzt zog Niklas ihn immer wieder damit auf. Natürlich meinte er es nicht böse, auch die anderen grinsten meistens nur gutmütig, aber trotzdem...
    
    Felix hingegen, der den Blick gesenkt hielt, konnte so natürlich Elias schlanke Füße anschauen und sich vorstellen, vor dem zierlichen Jungen ...
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