The Beautiful Black Bull 05
Datum: 21.05.2021,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
... hinforttreiben.
...
20:30 Uhr
- Frank -
Aufgekratzt rieb ich meine schwitzenden Finger aneinander und blickte zur Armbanduhr. Nicole war bereits fünfzehn Minuten überfällig und mein inneres Gefüge drohte vor Anspannung zu zerreißen. Ich griff zu dem Smartphone, das vor mir auf dem Tisch lag, entsperrte den Bildschirm und las erneut jenen Text, der keinen Zweifel daran ließ, wie der „Good Girl" „Bad Girl" Glücksbringer für uns entschieden hatte.
„Stehe vor seiner Zimmertür ... Ich gehe jetzt rein Frank ... leider sind er und ich nicht ganz alleine ... werde mich aber bemühen, leise zu sein ... wenn es zur Sache geht ;-) ... bis später mein Schatz ... :-*
Erst nach einem epischen Kopfkino und einem fulminanten Orgasmus reagierte ich auf ihre salomonische Nachricht. Erschöpft und mit bleiernen Lidern sendete ich einen Teufelssmiley, welchen sie sich redlich verdient hatte. Ich liebte es, wie sie meinen Fetisch mit solchen kleinen Leckerbissen fütterte. Sie traf immer den richtigen Ton, wusste genau, was sie wann sagen musste und kitzelte meine Eifersucht, ohne dabei zu überziehen.
Es war ein atemberaubendes Erlebnis. Inzwischen war meine Frau offenkundig in eine nicht abgesprochene Verlängerung gegangen, während ich hier saß und erneut auf das Display starrte. Ich konnte die Ungewissheit darüber, was in der Scheunenvilla passierte, kaum noch ertragen. Ihre Verspätung jagte ein fürchterliches Gemisch aus Wut, Sorge und Erregung durch meine Eingeweide. Es ...
... war die reinste Folter. Doch ein tief verwurzelter und rettungslos verkommener Teil in mir hoffte, dass dieses Leiden sich weiter in die Länge ziehen würde.
Was sagte das über mich aus? War ich pervers? Oder war mein Fetisch nur einer von vielen, welche im Verbogenen auf der ganzen Welt durch die Schlafzimmer verheirateter Paare tobten. Letztendlich war es egal! Es zählte einzig und alleine, was in Nicoles und meinem Schlafzimmer vor sich ging und das gefiel uns beiden aktuell ausgesprochen gut! Also hinterfragte ich meine spezielle Neigung nicht länger und starrte wieder mit wachsender Erregung auf den Text meiner Frau.
Das metallische Klacken eines Schlüssels hallte vom Flur zu mir in das Wohnzimmer und ließ mich aufhorchen. Die Haustür öffnete sich und wie von Sprungfedern beschleunigt stürzte ich aus meinem Lederkissen hoch. In Windeseile richtete ich meine Garderobe und schloss meine offen stehende Hose. Ich spürte das Adrenalin durch meine Venen pumpen. Mit zittrigen Händen ergriff ich die beiden Weingläser, die bereits gefüllt auf dem Wohnzimmertisch standen. Dann begab ich mich gemessenen Schrittes zu meiner Frau.
Als ich in den Flur trat, erblickte ich Nicole, die in lässiger Pose rücklings gegen die Haustür gelehnt dastand. Sie hatte ihre Hände in den Taschen ihrer geschlossenen Steppjacke vergraben. Erschöpft, aber überaus glücklich blickte sie mich an. Ihr dunkles Haar war durchwühlt und das vielsagende Lächeln ließ mich erstarren. Es kam mir vor wie ein ...