Endlich Zusammen
Datum: 01.06.2021,
Kategorien:
Lesben Sex
... Arm betraten wir das Geschäft. Eine knappe Stunde später verließen wir den Laden wieder. Wir trugen nun beide dasselbe Kleid.
Zur Feier des Tages hatten wir uns auch die gleichen Pumps, sowie die selben Dessous gegönnt. Meine Kreditkarte brummte zwar, konnte die fast zweitausend Euro aber locker verschmerzen. Unsere anderen Sachen waren in Tüten verstaut und wanderten in den Kofferraum meines Wagens.
Im Partnerlook schlenderten wir, wieder Arm in Arm, weiter. Es gab nichts zu verstecken. Jeder konnte, durfte und sollte sehen, das wir zusammen gehören. Ein Paar sind. Die enttäuschten Blicke mancher Männer, denen klar wurde, das diese zwei heißen Weiber der Männerwelt verloren gegangen waren, genossen wir genauso, wie die bewundernden, teils neidvollen Blicke so mancher Frau.
Und das zustimmende, freundliche Nicken des alten Ehepaars, beide bestimmt schon an die achtzig, sowie deren hochgestellte Daumen, freute uns sogar besonders.
Alles hier in Frankfurt war so herrlich „normal". Nicht so wie in unserer bayerischen Heimat, wo wir wahrscheinlich wie Aussätzige behandelt worden wären. Der ein oder andere hätte wahrscheinlich nach der „heiligen Inquisition" gerufen. Verlogenes Pack. Sollten mal lieber über die Leichen in ihren Kellern nachdenken. Aber was solls.
Unterwegs gönnten wir uns einen Kaffee-to-go, schlenderten gemütlich weiter.
Die Auslagen eines kleinen Juweliergeschäftes luden zum verweilen ein. Kostbare Broschen, funkelnde Ketten und reich ...
... besetzte Colliers blitzten um die Wette.
Unsere Blicke aber wurden von etwas ganz anderem gefesselt. Genau in der Mitte des Schaufensters wurden Verlobungs- und Trauringe ausgestellt. Von ganz einfach bis reich verziert war alles vertreten. Wir spürten es beide. Unsere Finger verflochten sich noch enger, mit mehr Druck, führten eine nonverbale Kommunikation miteinander. Wir sahen uns verliebt an. Ein leichtes Nicken beiderseits war die Antwort auf die Frage, die unsere Augen dem anderen gestellt hatte. Ohne uns loszulassen betraten wir den Juwelierladen.
Ein leises .... DING...DONG... kündigte uns an.
Hinter der Verkaufstheke stand eine Dame deren Alter schwer zu schätzen war, die fünfzig aber schon hinter sich gelassen hatte. Freundlich sah sie uns entgegen.
„Hallo. Was kann ich für sie tun?"
„Wir wollten uns...." Weiter kam meine Sylvia nicht. „...Verlobungsringe ansehen," komplettierte die Verkäuferin. Verwirrt sahen Sylvia und ich uns an.
War das so offensichtlich gewesen was wir wollten? Sekundenlang wanderte der Blick der Verkäuferin zwischen uns beiden hin und her. Fast wurde mir ihr forschender Blick unangenehm,ja fast unheimlich. Plötzlich hellte sich der Blick der älteren Dame auf, ihre Augen bekamen einen merkwürdigen Glanz. Doch bevor wir irgendwie reagieren konnten, lief die Verkäuferin auf die Türe zu, die in die hinteren Räume des Geschäfts führten.
„Schatz!" rief sie aufgeregt durch die Türe. „Schatz! Sie sind hier!"
Was geht denn hier ab? ...