1. Blick hinter die Fassade


    Datum: 03.06.2021, Kategorien: Hausfrauen

    ... auf.
    
    ...
    
    Hallo! Lange nichts gehört. Wie hat ihnen das Bild gefallen? Ich habe noch mehr Erinnerungen. Wollen sie sie sehen? Ach übrigens...ich bin jetzt Beisitzer der Schule im Beirat. c u
    
    Zu leicht wollte sie es ihm nicht machen, obwohl sie sich wie ein kleines Mädchen über die Nachricht freute. Das mit dem Beirat wusste sie schon durch eine schriftliche Info der Schule.
    
    Sie hatten mir versprochen, dass wir die Sache vergessen. Warum quälen sie mich so? Ich bin verheiratet und mein Mann ist mir treu, so wie ich ihm.
    
    Er musste ja nichts von ihren Gedanken, die sie hatte, wissen.
    
    Sind sie sich sicher? ☺
    
    Was meinen sie?
    
    Sie stutzte und runzelte die Stirn. Was sagt er da? Alfred?
    
    Ein Bing kündigte die nächste Nachricht an.
    
    Was würden sie sagen, wenn ich ihnen die Untreue ihres Mannes beweisen würde? Wären sie dann eher zu einem weiteren Treffen bereit?
    
    Beweise, dass Alfred sie betrog? Sie keuchte auf und starrte auf das Handy. Sie drehte sich um und blickte auf die Bettseite in der ihr Mann schlief. Alfred? Ihr Alfred? Das ist ja lächerlich.
    
    Sie lügen. Welche Beweise?
    
    Das wollte sie sehen.
    
    Nicht auf diesem Weg. Heute Abend nach der Sitzung.
    
    Heute Abend erst. Na gut.
    
    Sie stand auf und ging ins Bad. Während sie sich die Zähne putzte, blickte sie auf ihr Spiegelbild und betrachtete sich gründlich. Vielleicht wäre heute ein kleines Wellness Paket angebracht inkl. Maniküre und Pediküre. Immerhin wollte sie heute Abend gut aussehen. Sie ...
    ... dachte wieder an die Nachricht von Oliver. Sie grinste. Nur für sich nannte sie ihn Oliver.
    
    „Oliver mit dem Riesenprügel."
    
    Sie erschrak vor ihrer eigenen Stimme, schaute sich um und lachte dann.
    
    Sollte Alfred sie wirklich betrügen, dachte sie, würde sie ihn ausnehmen wie eine Weihnachtsgans und sie selbst, würde sich endlich das nehmen, was sie wollte. Oliver Stein hatte eine andere Susanne freigelegt und die übernahm langsam aber sicher die Herrschaft.
    
    Ich war schon in dem Sitzungssaal als sie hereinkam. Als sie mich sah, stockte sie einen kurzen Moment, bevor sie sich auf den Platz mir gegenübersetzte.
    
    Ich lächelte sie an und nickte leicht mit dem Kopf.
    
    Sie lächelte mich auch an, was schon mal sehr vielversprechend war.
    
    Sicher fieberte sie auf den Schluss der Sitzung hin, um die Beweise für die angebliche Untreue ihres Mannes zu sehen.
    
    War sie jetzt unglücklich und frustriert? Sie machte nicht diesen Eindruck.
    
    Die Sitzung war langweilig und nur das Betrachten der schönen Arztgattin, hielt mich vom Einschlafen ab.
    
    Mit ihr waren noch 5 weitere Elternvertreter anwesend, davon 4 Frauen. Am vielversprechendsten, sprich, am hübschesten erschien mir Carola Müller, die eine Tochter in der Mittelstufe hatte. Meine Blicke schienen sie etwas nervös zu machen, aber als sie nach einer Pause frisch geschminkt zurückkam, blinzelte ich ihr zu. Sie lächelte verschämt. Sie war ungefähr in meinem Alter und ich beschloss, hier weiter dran zu bleiben.
    
    Bei einem ...
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