Die Naturistin
Datum: 08.01.2019,
Kategorien:
An– und Ausgezogen,
... nachgingen, plauderten wir über dies und das und kicherten dabei. „Jetzt erklärt sich auch, warum du so braun bist.“ Biggis Stimme direkt hinter uns ließ uns erschrecken. „Biggi“ stammelte ich. Sie schaute Mia an. „Und wer bist du?“ Mia stellte sich als meine Freundin ganz normal vor, so unbefangen, wie sie auch gegenüber den Leuten am See war. „Ich dachte, du bist auf Arbeit?“ Biggi schaute mich an. „Meine kranke Kollegin ist wieder gesund. Jetzt hab ich auch eine Woche Urlaub.“ Mein Gesicht versteinerte sich. Jetzt also hier kein FKK mehr bis ich wieder nach Hause fahre.. „Habt ihr Eure Bikinis feierlich verbrannt?“ Ich wurde rot. Nun musterte sie mich und mir wurde klar, dass sie nun auch meine Untenrum-Frisur das erste Mal sah. Sie sagte aber nichts, sondern schaute uns beide nur an. Eine peinliche Stille setze ein. Selbst die Insekten hörten auf zu surren. Dann sagte Mia: „Ich glaube, ich gehe besser.“ Biggi schaute sie an. „Wieso?“ Mia schaute sie an: „Ja.. ähm... ich weiß nicht. Scheint wohl besser zu sein.“ Biggi fing an zu lachen. „Ich meine, ich komme unerwartet nach Hause und meine Nichte rennt nackt durch den Garten. Was soll ich davon halten?“ Ich schaute abwechselnd Mia, Biggi und den Rasen unter mir an. „Ich geh mir was anziehen“, sagte ich leise. „Quatsch,“ sagte Biggi „Ich bin immer davon ausgegangen, dass dir Nacktsein peinlich ist. Und dann das hier.“ Sie deutete auf uns und wedelte in der Luft, als ob sie einen Schwarm Mücken verscheuchte. „Seid ihr mit ...
... den Blumen schon fertig?“ Wir schüttelten synchron den Kopf. Mit einer Handbewegung gab sie uns zu verstehen, dass wir weitermachen sollten. Mit der Geste ging sie ins Haus. Mia und ich schauten uns an. Schweigend setzten wir unsere Arbeit fort. „Verdammte Blattläuse!“ Biggi war wieder da. Irgendwo hinter mir. Sie schien sich ihren Lieblingen, den Rosen zu widmen. Ich traute mich nicht, ihr in die Augen zu schauen. So mutig ich die letzten Tage auch war – mit einem Mal war alles weg. „Hier – schau dir das an. Alles angefressen.“ Ich drehte mich um. Meine Gießkanne fiel runter, so wie meine Kinnlade. Biggi stand nackt hinter uns. Ich weiß gar nicht, wann ich sie das letzte Mal so gesehen habe. Da muss ich noch ein Kind gewesen sein. Aber nun stand sie vor mir – im Evakostüm. Sie war weder schlank noch dick -irgendwas dazwischen -, hatte mittelgroße Brüste, die bereits etwas hingen, war nahtlos braun und komplett intimrasiert wie ich! Ich fand sofort, dass das auch bei einer Frau jenseits der Fünfzig absolut gut aussah. „Ja, eben ganz oder gar nicht“, dachte ich dabei. „Nun glotzt nicht so“, sagte Biggi. Doch ich musste. Mein Mund stand immer noch offen. „Aber da du ja jetzt auch der Freikörperkultur zugeneigt bist, muss ich mich ja auch nicht mehr verstecken.“ Dann erzählte sie uns, dass sie schon als Mädchen und junge Frau oft FKK gemacht und das nur wegen ihres Mannes aufgegeben hatte. Nun könnte sie endlich auch wieder nackt sein, wann und wo sie wollte. Ich schaute Mia an. ...