1. Die Naturistin


    Datum: 08.01.2019, Kategorien: An– und Ausgezogen,

    ... Die fing an zu lachen. „Was gibt’s da zu lachen?“ Mia erzählte ihr dann ihre Geschichte. Anschließend lachten wir alle. Biggi schaute kurz nach oben, zog die Augenbrauen hoch und winkte plötzlich. Mia und ich drehten uns um. Da standen unsere Nachbarn am Gartenzaun und glotzen irgendwie blöde. „Hallo Familie Bergmann!“ Sie ging Richtung Gartenzaun. „Herrliches Wetter heute, ne?“ Den weiteren Gesprächsverlauf konnten wir nicht verstehen. Aber die drei plauderten eine Weile. Ich kam mir irgendwie doof vor.
    
    Nach circa 10 Minuten kam Biggi zurück. „So – Status geklärt“, sagte sie grinsend. „Schwimmen?“ Wir beiden Mädchen nickten. Mia hatte nur ihr Handtuch mit. Okay. Aber was sollte ich machen? Mir was anziehen? Ich war unsicher. Biggi kam aus dem Haus mit einer Standtasche voll mit Handtüchern. Sie hatte sich ein wehendes Kleid übergezogen. „Also ich wäre fertig“, sagte sie. Mia ergriff ihr Handtuch: „Ich auch“. Biggi schaute sie an. „Hast du keine weiteren Klamotten dabei?“ Mia machte eine Schute, zog die Augenbrauen hoch und schüttelte den Kopf. „Bist du nackt hergekommen?“ Mia deutete auf ihr Handtuch. Biggi nickte mehrmals mit dem Kopf leicht vor und zurück. „Okay.“ Währenddessen hatte Mia sich ihr Handtuch umgebunden. Ich tat es ihr gleich. „Auch fertig“, sagte ich mutig. Biggi zuckte kurz mit den Schultern. „Meinetwegen.“ Mit diesen Worten gingen wir los. Auf dem Weg runter vom Seeweg löste Mia den Knoten ihres Handtuchs. Man konnte ihr ansehen, dass sie die ganze ...
    ... Zeit wohl drüber nachgedacht hatte. „Ich gehe gerne nackt durch die Natur“, sagte sie selbstbewusst. „Ich auch.“ Biggi drehte sich zu mir um. Auch ich hatte meinen Knoten gelöst und ging nackt neben ihr her. Sie blieb stehen und musterte uns. Sie schien nachzudenken. Dann nickte sie wieder paar Male. Dann stellte sie ihre Tasche ab, streifte sich die Träger von der Schulter, verstaute das Kleid in der Tasche und ging weiter. „Also das habe ich bisher auch noch nicht gemacht.“ Sie lächelte. „Könnte mich aber dran gewöhnen.“ „Und stell dir vor, Mia lebt nicht nur zu Hause bei ihrer Mutter, sondern auch in ihrer WG in Berlin immer nackt“, bemerkte ich. „Auch daran könnte ich mich gewöhnen“, antwortete Biggi. „Na dann macht das doch von heute an auch“, schlug Mia vor. Biggi sah mich an : „Ja?“ „Na klar, abgemacht“, stimmte ich begeistert zu.
    
    Nun kamen uns drei bekleidete fremde Badegäste entgegen. Wir drei Frauen folgten weiter unserem Weg auf sie zu, als ob unsere Nacktheit vollkommen selbstverständlich sei. Auf unseren Gruß gab es keine Erwiderung. Kopfschüttelnd gingen die Leute an uns vorbei. Wir verbrachten schöne Stunden an der einsamen Badestelle am See. Biggi meinte, es sei hier noch nie so schön gewesen wie FKK mit uns. Selbstverständlich gingen Biggi und ich auch schließlich auf nackt vom See nach Hause.
    
    Als Biggi und ich später in der Küche unser Abendessen vorbereiteten, war es dann aber wieder ein sonderbar ungewohntes Gefühl, das nackt zu tun. Ich sah zu Biggi ...
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