Unverhofft-Kommt oft
Datum: 09.06.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
... ausgezeichneten Geschmack, nachdem was sie ihrer Frau ausgesucht haben."
Sie schaute Barbara dabei an, die dicht neben mir stand.
Ich lächelte sie an und trat einen Schritt näher.
„Okay. Aber was mach ich, wenn meine Frau mal keine Zeit oder keine Lust hat?"
Sie schaute mich mit einem lasziven Augenaufschlag an.
„Ich glaube wir finden da schon eine Lösung. Dann zeige ich ihnen die neuesten Sachen. Wenn sie wollen, können wir auch mal einen Termin nach Ladenschluss vereinbaren. Dann haben wir mehr Zeit."
Ich lächelte sie an und ließ meinen Blick über ihren Körper gleiten bis zu ihren High Heels, bevor ich sie wieder anblickte.
„Das hört sich gut an. Ich komme auf ihren Vorschlag gerne zurück. Wird ihre Kollegin dann auch dabei sein", ich blickte diese kurz an. „Falls ich mal zwei Sortimente vergleichen möchte, wäre das von großem Vorteil."
Mit diesen Worten drehte ich mich um, nahm Barbaras Hand und verließ den Laden.
Wir suchten uns danach ein gemütliches Lokal und dort einen abgeschiedenen Platz im hinteren Bereich.
„Das war unglaublich. Ich fasse es nicht". Barbara war perplex über das Gespräch in der Boutique beim Rausgehen.
„Die zwei waren total auf dich abgefahren. Die hättest du vernaschen können, wenn ich nicht dabei gewesen wäre."
Ich grinste sie an.
„Ich hätte dich auch vernaschen können. Schon vergessen?"
Sie stützte ihren Kopf auf die Hände und schaute mich an.
„Ja. Stimmt. Ich danke dir, dass du es nicht zum äußersten ...
... hast kommen lassen."
Ihre Wangen glühten schon wieder.
„War es denn sehr schlimm?"
„Nein, überhaupt nicht. Das ist es ja."
Sie spielte mit dem Kerzenständer der vor ihr stand und hatte den Blick gesenkt.
„Weißt du", sagte sie leise und hob den Kopf um mich anzublicken, „genauso habe ich mir das schon oft vorgestellt. Ich in schönen Dessous, hohe Schuhe, ein Mann der nicht lange fragt, sondern zugreift, nicht sanft, aber auch nicht brutal, einer der sich nimmt was er will...naja...sowas eben..."
„Du sagst Mann, meinst aber nicht deinen Mann, stimmt's?"
Sie senkte wieder den Kopf.
„Nein...Hartmut ist ein guter Mann...aber...ich meine...es ist alles nur noch Routine...ich bin ja jetzt auch nicht unbedingt eine Femme Fatal, dazu bin ich viel zu konservativ erzogen worden, aber ich bin auch nicht vom Mond und Wünsche und schmutzige Gedanken habe ich auch."
„Hast du denn mit Hartmut mal drüber gesprochen. Ich denke, das ist eigentlich gar nicht so unüblich, dass sich in eine Ehe die Routine einschleicht und die Spontanität auf der Strecke bleibt. Vielleicht ist es bei ihm ja genauso."
Sie verzog das Gesicht.
„Ich denke eher nicht. Ich habe manchmal das Gefühl, dass er sich nicht mehr für mich interessiert."
„Seit wann ist das so?"
„Seit der Geburt von Sofia. Er hat keine Lust mehr und ich stell mir vor wie mich Fremde Männer bumsen."
Den letzten Halbsatz hatte sie geflüstert und lachte jetzt leise.
Sie wurde wieder ernst und schaute mich ...