Unter Verdacht - Sex & Crime
Datum: 19.07.2021,
Kategorien:
Romantisch
... gemeldet. Ihre Frau hat jetzt auch einen Anwalt. Haben sie eigentlich ihr den Kontozugriff gesperrt? Wäre nicht die erste Frau, die das Konto leerräumt"! "Ja, das habe ich schon gemacht, bevor die mich eingebuchtet haben". "Gut. Also, die haben auf mein Schreiben reagiert und einen Gegenentwurf geschickt. Das ist alles natürlich erst mal nur vorläufig, heiß wird es erst nach dem offiziellen Einreichen. Hier können sie mal vergleichen. Ich habe ihnen eine Liste machen lassen. Die rot markierten Sachen sind zusammengestrichen. Bei den orangenen müssen noch Details geklärt werden. Hier, auch beim Auto. Sonderausstattungen und so. Dabei ist der Marktwert in einem Jahr abzuschätzen, weil erst da wird ja geteilt. Gegenwärtiger Nutzungsentzug und so weiter".
"Ok, ich befasse mich mal damit. Aber hier und hier und hier haben die ja wirklich ganz schön was zusammengestrichen. Und das hier ist ganz weg". "Damit habe ich schon gerechnet. Ich habe den Wert absichtlich höher angesetzt. Und bei dem gestrichenen wird es ehh nichts geben. Das gibt die Rechtslage nicht her". "Warum haben sie das dann überhaupt drauf gesetzt"? Sie seufzte. "Wissen sie, das ist ein Trick. So was wie ein Basartrick. Der andere Anwalt muss sich ja gegenüber seinem Mandanten oder -in rechtfertigen. So nach dem Motto: schau, was ich da herausgeholt habe für sie. So läuft das. Wenn man alles realistisch ansetzt, schaut man am Ende in die Röhre, man muss Abstriche machen weil es sonst megamäßig Zoff gibt. ...
... Und den wollten sie ja nicht". "Nee, ich hatte in meiner Ehe genug Ärger gehabt". "Eben"! Der Kellner brachte die Karten. Ich wollte die erst gar nicht nehmen. "Herr Schmalfuß, nun zieren sie sich nicht so. Das ist ein Geschäftsessen, das bezahlt die Kanzlei. Sie können ja schließlich nichts dafür, dass ich sie davon abgehalten habe, dass sie sich selber was kochen konnten". Dabei zwinkerte sie mir zu. "Verraten sie aber nichts der Steuerverwaltung. Die schröpfen uns ehh schon mehr als genug. Und dann noch der riesige Dokumentationsaufwand"! "Versprochen", sagte ich. Ich suchte mir was aus, nicht das teuerste, nicht das billigste.
Wir gingen noch die verschiedensten Sachen durch und dann kam das Essen. Wir legten die Dokumente erst mal beiseite und aßen beide. Obwohl ich protestiert hatte, bestellte sie Wein. Rotwein. Eine ganze Flasche für uns beide. Er schmeckte allerdings phantastisch. Werden wir noch lange für diesen Schriftkram brauchen? Was für ein Aufwand! Nach dem Essen kam flugs der Kellner und räumte das Geschirr ab. "Puh", sagte sie. "Haben sie denn Lust, mir noch ein wenig Gesellschaft zu leisten? Mir gefällt es heute hier so gut". "Im Prinzip sogar sehr gerne, ich kann momentan gar nicht genug Gesellschaft bekommen bei meiner kleinen schicken, aber etwas einsamen Einzimmerwohnung, aber haben wir nicht noch ein wenig zu tun"? Sie holte den Stapel ran, machte bei einem Schreiben ein paar Kreuzchen drauf, und gab mir den ganzen Stapel. "Sind alles Kopien. Die ...