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Datum: 25.07.2021,
Kategorien:
CMNF
... Polizisten weg waren, er die Fahrt fortgesetzt hatte und zwei rote Ampeln überfahren und noch einen Unfall mit geringen Personen- aber erheblichen Blechschaden verursacht hatte. Dafür hatte er 18 Monat Haft ohne Bewährung bekommen, die er nun absitzen müsse, nachdem alle Rechtsmittel ausgeschöpft seien. Ich fragte den Anwalt, ob dies hieße, dass ich anderthalb Jahre dies machen müsse. Der Anwalt verneinte und bemerkte, dass bei guter Führung und einer positiven Sozialprognose ein Drittel der Strafe erlassen werden könne. Also setzte ich meine Unterschrift unter das Dokument und bekam eine Ausfertigung und von Rix noch zusätzlich eine Liste mit den wichtigsten Aufgaben in der nächsten Zeit ausgehändigt. Eigentlich waren es nur zwei: Die Umgestaltung des ehemaligen Fabrikgebäudes zu einem Eventraum. Im großen und ganzen war dort alles fertig, nur Teile der Inneneinrichtung mussten noch geliefert und Personal für die Bewirtschaftung angeworben werden. Rix hatte keine Zweifel, dass ich dies sehr gut lösen würde. Des weiteren sollte ein Piercing- und Tattoostudio über dem Geschäft eingerichtet werden. Um die Ausstattung würde sich der dafür eingestellte Mann kümmern. Natürlich könnte ich nur sehr wenig am Kunden sein und müsste dies auf andere Mitarbeiter delegieren. Ihm wäre es am liebsten, wenn ich noch eine Frau in meinem Alter einstellen würde, die dafür geeignet wäre. Im Vertrag stand, dass diese Vertretung von ihm bereits in wenigen Tagen beginnen würde.
Als ich an ...
... diesem Tag das Geschäft verließ, war ich so in Gedanken, dass ich gar nicht auf meine Umgebung achtete. Ich hatte mir ein dünnes weißes Kleid angezogen und natürlich nichts darunter. Eigentlich wäre ich inzwischen lieber nackt gegangen, aber im Hinblick auf die Empfindlichkeit mancher Leute zog ich mir etwas über. Das Grummeln in der Luft nahm ich gar nicht wahr. Plötzlich fielen ein paar große Regentropfen und innerhalb von wenigen Sekunden strömte eine Menge Wasser vom Himmel herunter. Aber so schnell, wie der Regen gekommen war, war er auch wieder weg und ich hing weiter meinen Gedanken nach. Erst der empörte Ausruf einer Frau, die an mir vorüber ging schreckte mich aus meinen Gedanken auf. Ich meinte gehört zu haben, dass ich gleich nackt gehen könne. Ich schaute an mir herunter und dann in ein Schaufenster, wo ich spiegelte: Das klatschnasse Kleid klebte an meinem Körper fest. Aber es zeichnete nicht nur meine Konturen deutlich ab, nein, es war durch die Nässe durchsichtig geworden. Kurzentschlossen befolgte ich den Rat der empörten Frau. An diesem Tag ging ich nicht den normalen Weg an einer Ausfallstraße entlang, sondern durch eine ausgedehnten Park, da ich keine abgelenkten Autofahrer und damit Unfälle riskieren wollte. So schlenderte ich mit meiner Tasche über der Schulter und dem nassen Kleid in der Hand durch den Park und beobachtete die Reaktionen der Menschen, denen ich begegnete. Zwar überwogen die lächelnden Menschen, besonders der Männer, aber es gab auch ...