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Alisha: Eremitage Teil 07
Datum: 25.07.2021, Kategorien: BDSM
... gewechselt hatte. Verstehst du, wie ich das meine? Ich war wie ein Schauspieler, der von dir als Regisseurin dirigiert wurde. Ich habe mein Selbst aufgegeben in diesem Moment. Für dich. Und im Gegenzug habe ich absolute sexuelle Erfüllung erhalten." Alisha strahlte: „Das klingt in der Tat, als ob du dabei Spaß hattest! Ja, es ist extrem mächtig, wie intensiv solche Rollenspiele auf uns wirken können. Ich kenne das ja nun eher als du, weil ich das ständig mache. Wenn man sich fallen lassen kann, aufgefangen wird, von zärtlichen, groben Händen, es ist wie..., wie eine Droge. Es macht süchtig." Ich nickte. Ich verstand, wie sie das meinte. Schon die Erinnerung an den Abend versetzte mich wieder in Wallungen. Ohne den Einfluss von Alisha wäre ich nie auf die Idee gekommen, so etwas auszuprobieren. Wer hätte das gedacht... „Was war es bei dir, was hat dich am meisten begeistert, oder bewegt, die letzten Tage?" Ich war neugierig auf ihre Antwort. Es hatte so viele extreme Erfahrungen und Momente gegeben. Alisha trank von ihrem Kaffee und dachte einen Moment nach. Dann antwortete sie: „Es fällt mir wirklich ganz schwer, da etwas herauszulösen. Es war von der ersten bis zur letzten Minute wunderschön. Aber gleich zu Anfang, die Überraschung mit der Kapelle, das war einfach der Hammer. Es war wirklich das Schönste, was jemals jemand für mich getan hat. Romantik, Gefahr, Abenteuer, Blasphemie -- alles, was mir gefällt, war dabei." „Und heißer Sex!" Alisha lachte: ...
... „Na ja, der Sex war heiß, aber es war auch schon ziemlich kalt da draußen! Ich hatte ein bisschen Angst, dass ich mir den Arsch abfriere." Sie trank wieder einen Schluck Kaffee. „Das war wirklich wunderschön. Ebenso wie der ganze gestrige Tag, die Mischung aus Unterwerfung, Auslieferung und Schmerzen, richtig heftigen Schmerzen, die mich an meine Grenzen gebracht haben. Ich habe darin so viel Bestätigung gefunden, was ich will, was ich kann, was ich mir zutrauen kann. Und so viele Anregungen und Ideen, für Dinge die ich gerne ausprobieren würde. Und von denen ich weiß, dass ich sie mit dir ausleben kann. Weil ich dir vertrauen kann, weil du für mich da bist." Sie schaute mich verliebt an, dann lachte sie auf: „Und siehst du, wir können auch ein paar Tage lang Sex haben, ohne dass du mich anscheissen musst! Auch wenn ich mal wieder Lust drauf hätte...". Dann wurde sie wieder ernst. „Aber was mir glaube ich am meisten zu denken gegeben hat, war die Session mit der Dehumanisierung. Es war so mächtig und beeindruckend. Ich konnte darin so richtig versinken, es hat sich sehr real angefühlt. Selbst wenn es das nicht war, sondern primär ein Spiel." Sie rief damit unser Gespräch in Erinnerung, das wir im Anschluss an die Session geführt hatten. Ich hatte ihr darin meine Eindrücke geschildert, dass es für mich sehr schwer, oder sogar unmöglich war, sie im Rahmen eines Rollenspiels komplett zu dehumanisieren. Zumindest in dem Ausmaß, das ihr anscheinend als Erfahrung ...