1. Eine NIS Therapie 01


    Datum: 13.01.2019, Kategorien: Erstes Mal

    ... Henrik dorthin gekommen, aber auch nur weil er bestanden hatte ihn begleiten zu dürfen, nachdem er die Pillen besorgt hatte, die Henrik in den Drink der Kellnerin getan hatte. Von einer Freundschaft konnte da nicht die Rede sein.
    
    Ich verbrachte die wenigen Stunden bis zum Beginn der „Therapie" mit denselben wechselnden Gefühlen wie schon die Nacht davor. Einerseits verspürte ich elektrisierende Vorfreude auf den Anblick nackter Haut, andererseits bereitete mir der Gedanke an die eigene Nacktheit einiges an Sorge!
    
    Jasmin und Amanda warteten schon vor Raum 37B als ich dort knapp vor Mittag eintraf und steckten sofort die Köpfe zusammen, um miteinander zu tuscheln.
    
    Was wohl in ihren Köpfen vorgehen mochte? Ob sie auch neugierig auf den Anblick unbekleideter Jungs waren?
    
    Amanda war ein Stück größer als Jasmin und das dunkle Haar fiel bis über die Hälfte ihres Rückens herab. Einer meiner Freunde hatte sie heute als "die schärfste Braut der Schule" bezeichnet und ich fand, dass er gar nicht Unrecht damit hatte.
    
    Scheinbar endlos lange Beine, einen kleinen, süßen Hintern und ein wirklich attraktives Gesicht. Es wirkte nicht zuletzt durch dunkle, ein wenig schräg stehende Augen und einen vollen Mund fast ein bisschen exotisch.
    
    Und dann noch Jasmin: Der schlanke und trotzdem irgendwie weiblich gerundete Körperbau! Der Schwung ihrer Hüften, der flache Bauch und gewissermaßen als Krönung dieses engelhafte Gesicht mit den großen Augen!
    
    Einen Moment lang schoss ein ...
    ... Schwall von Hormonen aus irgendeiner Drüse in meinem Inneren und bereitete kribbelnde Vorfreude darauf, diese beiden Schönheiten in Kürze, ohne jede Faser am Körper sehen zu dürfen.
    
    Dann aber warf mir Amanda einen richtig beleidigend herablassenden Blick zu. Als würde sie eine Kakerlake am Boden kriechen sehen! Und beide ignorierten in ihrer Zweisamkeit meine freundliche Begrüßung nach Strich und Faden. Es schien, als ob sie meine Anwesenheit als Belastung oder Affront empfinden würde.
    
    Mann! Es hatte nicht lange gedauert, um mich wieder auf den Boden der Realität zurückzuholen!
    
    Henrik kam gefolgt von Robert und ich erkannte auf den ersten Blick, dass seine übertriebene Lockerheit nur gespielt war. Es beruhigte mich ein wenig, dass dieser beliebte Typ die ganze Sache auch nicht ganz locker zu nehmen schien.
    
    Auf der Stirn des Rotschopfs hingegen funkelten Schweißperlen.
    
    „Mann, du schwitzt ja!" bemerkte Henrik wenig rücksichtsvoll. „Hast du denn nicht geduscht?"
    
    „Eben erst!" erklärte Robert und rieb seine Hände aneinander. „Aber ich bin richtig krass nervös!"
    
    Marie Studer kam als Letzte zusammen mit Dr. Pilzner. Sie verkroch sich mit beharrlich abwärts gerichtetem Blick in einer Ecke und wäre wohl jetzt schon am liebsten im Erdboden verschwunden.
    
    „Wir haben den Bereich hier für alle anderen Schüler abgesperrt!" erklärte die Psychologin. „Nachdem das mit der Diskretion nicht so wirklich funktioniert hat, sollt ihr euch nicht durch neugierige Mitschüler vor ...
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