Zehn Türchen bis zum Glück
Datum: 31.07.2021,
Kategorien:
Romantisch
... ergriff sie auch. Genauer gesagt schnappte ich mir das Ei, warf es achtlos auf den Boden und stülpte meinen Mund über seine Eichel. Ein paar kurze Bewegungen reichten, dann folgte ein so üppiger Samenerguss, wie ich nie zuvor einen erlebt hatte. Gierig sog ich auch noch den letzten Tropfen aus ihm heraus."Boah, das hab ich gebraucht", strahlte ich ihn frech an und wischte mir mit der Hand über meinen Mund.
"Das hatten wir so nicht vereinbart!", protestierte er halbherzig.
"Aber es hat dir trotzdem gefallen, oder etwa nicht?"
"Irgendwie schon", bestätigte er meine Vermutung, wirkte dabei aber mit der Gesamtsituation nach wie vor nur bedingt zufrieden.
Keinem von uns war jetzt nach Reden zumute. Wir mussten beide erst einmal begreifen, was da gerade geschehen war. Also lehnte ich mich wieder an Jonathan und wir schauten beidein Richtung des Fernsehers. Vermutlich bekam er von der Handlung genauso wenig mit wie ich.
Ich schreckte hoch, als ich nebenan die Klospülung hörte. Wenn man alleine wohnte, war das ein ungewöhnliches Geräusch, sofern man sich nicht selber im Badezimmer befand.Insbesondere mitten in der Nacht. Es dauerte einen Moment, bis ich mich wieder sortiert hatte. Doch dann begriff ich, dass Jonathan gleichzu mir ins Bett zurückkehren würde. Mit einem Schlag war ich hellwach und schaltete freudig erregt die Nachttischlampe an. Eine Minute später kam ein weiteres Gefühl hinzu. Verunsicherung. Wo blieb er nur? Hatte er seine Klamotten in der Schuhtruhe ...
... gefunden und verschwand gerade heimlich aus meiner Wohnung? Ich setzte mir meine Weihnachtsmütze auf und schlich durch den Flur. Im Wohnzimmer entdeckte ich einen Mann. Einen äußerst gut gebauten und komplett unbekleideten Mann. Der Anblick gefiel mir wahnsinnig gut. Das wollte ich unbedingt häufiger haben!
"Suchst du was?", fragte ich und trat näher.
Er erschrak und hielt sich reaktionsschnell die Hände vor sein Gemächt. "Wo sind meine Sachen?"
"Du kannst die Hände wegnehmen. Über dieses Stadium falscher Scham sind wir doch jetzt hinaus."
"Das war keine Antwort auf meine Frage."
"Doch, war es. Du brauchst ab sofort keine Klamotten mehr, wenn du alleine mit mir hier bist", brachte ich ihm die Hausregeln für Liebhaber näher.
Jonathan schüttelte seinen Kopf. "Wir haben einen Fehler gemacht. Zum Glück nur einen halben."
"Wenn sich der halbe Fehler schon so gut angefühlt hat, würde ich gerne die andere Hälfte auch noch erleben." Ich ging langsam auf ihn zu.
Er machte sofort einen Schritt nach hinten. "Annika, verstehst du das denn nicht? Wir können nie wieder Freunde sein, wenn wir das durchziehen."
"Tut mir leid, aber ich befürchte, ich habe da ganzschlechte Nachrichten für dich." Ich schlang meine Arme um ihn.
"Welche?"
"Es ist bereits zu spät. Für mich gibt es kein Zurück mehr. Ich will dich voll und ganz. Mit allem, was dazugehört."
Er löste sich aus meiner Umklammerung. "Lass uns eine Nacht darüber schlafen. Morgen können wir immer noch ...