1. Guerreiras - Kriegerinnen des Todes


    Datum: 15.01.2019, Kategorien: Lesben Sex

    ... Beeile dich! Dilana von Coro! Es wird dunkel!"
    
    Ohne Schuhe verließ ich die alte Mühle und machte mich auf zum Holzlager, dem Außenposten, den ich ja schon kannte. Fast in der Nacht erreichte ich den vierten Außenposten unseres Camps mit mächtig viel Durst und Hunger. Meine Beine waren so müde, dass ich gar nicht mehr laufen konnte. Blasen bildeten sich an meinen Füßen. Die Familie am Holzlager nahm mich auf und gab mir zu Essen, wie Luna es vermutet hatte. Sie erkannten mich wieder.
    
    Ich brauchte zwei Tage, um mich von dem Marsch ohne Stiefel zu erholen. Sie gaben mir von dem letzten aufgesetzten, den die Krieger aus der Stadt mit gebracht hatten. Wir saßen am feuer am Abend. Dort hörte ich zum ersten Mal von Wildlingen, Menschen die nicht zum Clan gehörten. Der Posten am Holzlager hatte vor Wochen zwei Wildlinge erledigt und war sich sicher, es wären viel mehr dort draußen.
    
    Ich konnte das gar nicht glauben. Wildlinge wurden vor Jahrzehnten das letzte Mal gesichtet. Doch sie beschrieben sie mir und das machte die ganze Geschichte glaubhaft. "Der ganze Clan ist in Gefahr, wenn es mehr sind, als wir denken. Sie werden kommen und das Camp und alle Posten plündern.
    
    Seid wachsam! Eure Wache begann, als ihr das Laufen lerntet und endet stets mit eurem Tod. Vergesst das nie!", sagte der Älteste vom Holzlager. Immerhin waren dort noch Zehn unseres Clans vorhanden. Am dritten Tag, beschloß ich selbst eine Wache zu übernehmen und saß hinter dem Holzwall. Das Feuer loderte im ...
    ... Hintergrund. Ich hatte sogar eine Feuerwaffe. Die alte Büchse eines Jägers aus der Vorzeit war ihnen erhalten geblieben samt Munition. Und ich durfte die Wachuniform des Holzlagers tragen, die ich selbst einmal ausrangiert hatte.
    
    Das war ein ganz anderes Leben am Rande des Camps. Schwarze Lederstiefel, grünes Jackett, beigefarbene Hose und einen noch witzigeren Hut, als Vater hatte, so saß ich hinter dem Holzwall und schob Wache für meine Clanmenschen, die dringend eine Mütze Schlaf brauchten. Alles hörte sich nach Eindringling an in dieser Nacht. Plötzlich sah ich eine Fackel auf den Wall zu kommen. "Wildlinge!", rief ich. Doch alle schliefen bereits. Nur das Feuer knisterte noch hinter mir. Als die Fackel näher kam, sah ich, dass es kein Wildling war. Helle Hose, helles Hemd und unbewaffnet? Das konnte nur heißen ...
    
    Romy kam mit einer brennenden Fackel auf den Wall zu. "Romy?", rief ich. Ich erkannte ihre Stimme. "Dilara?" Ich gab mich zu erkennen und ließ sie rein. Der Älteste kam und sah uns an: "Romy?", fragte er. "Bist du verrückt, nachts alleine hier her zu kommen? Ihr kennt euch?" Romy nickte. Er beruhigte sich und ging wieder schlafen. Da saß ich auf dem Holzstapel. "Was machst du hier?", fragte Romy. "Ich habe mir Blasen gelaufen und war zwei Tage hier!", gab ich zu. Romy schüttelte den Kopf und sah meine Stiefel. "Dann hast du jetzt wieder Stiefel?", wollte sie wissen. Ich nickte und senkte den Kopf.
    
    "Was ist?", fragte sie neugierig. "Was machst du hier, ...
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