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Pauline, es Endet Nicht
Datum: 25.08.2021, Kategorien: BDSM
... Zeit finde ich etwa 50 Meter in einer Nebenstraße eine Brücke, unter der mein Bach hindurchfließt. Sofort krieche ich die steile Uferböschung herunter und bin von da an vor Blicken leidlich geschützt. Teilweise am Ufer entlang, teilweise durch den etwa 20 cm tiefen Bach watend arbeite ich langsam mich in die Stadt hinein vor. Es geht weniger schnell voran als ich gedacht habe, weil ich mich im Dunkeln immer wieder durch dichtes Gebüsch hindurch arbeiten muss ganz zu schweigen von der einen Stelle, wo ich voll in Brennnessel gelaufen bin. Was soll´s, ich hatte heute schon eine härtere Begegnung mit den juckenden Nesseln. Direkt durch das Bachbett komme ich noch langsamer voran als am Ufer, weil der Grund mit dicken, glitschigen Kieselsteinen bedeckt ist, auf denen ich mit meinen nackten Füßen immer wieder ausrutsche. Ich kann mich ja mit meinen gebundenen Armen nirgendwo festhalten. Unter mehreren Brücken krieche ich problemlos hindurch. Alle paar Meter halte ich kurz an und lausche angestrengt in die Stille der Nacht, um rechtzeitig mitzubekommen, wenn jemand in meine Nähe kommen sollte. Etwa nach der Hälfte des Weges stoße ich auf ein ernstes Hindernis. Eine Straße kreuzt den Bach, doch hier hat man keine Brücke gebaut, sondern den Bach in einer Betonröhre unter der Straße hindurch verlegt. Ich wusste, dass irgendwo auf meiner Strecke eine solche Röhre sein würde, aber sie ist in Wirklichkeit viel enger als ich gedacht habe. Der Innendurchmesser der Röhre beträgt ...
... weniger als einen Meter und gut 30 Zentimeter hoch steht das Wasser in der Röhre. Vorsichtig beuge ich mich zur Öffnung der Röhre herunter und versuche hineinzuspähen. Innen in der Röhre ich es stockdunkel, aber ich kann schemenhaft den Ausgang am anderen Ende sehen. Die Röhre ist etwa 10-15 Meter lang, schätze ich. Aber mit dem sperrigen Ast auf meinen Schultern komme ich eher durch ein Nadelöhr als durch dieses Betonrohr, denke ich. Tagsüber, ohne Fesseln, dafür aber mit Kleidern am Leib, würde ich es bestimmt niemals gewagt haben, in dieses dunkle, nasse Rohr hineinzukriechen. Andererseits bin ich in einer absoluten Ausnahmesituation. Seit zwei Tagen mache ich nichts anderes als irgendwelche bizarren Sachen, von denen ich vorher niemals auch nur geträumt habe, bloß weil mein Freund Thorsten es so von mir verlangt. Jetzt gerade zum Beispiel hocke ich mitten in meiner eigenen Heimatstadt, wo mindestens 400 Leute mich kennen, mitten in der Nacht, splitternackt, nass, völlig verdreckt und zudem noch gefesselt in einem öffentlich zugänglichen Bach. Na, wenigstens habe ich keine Kleider an, die ich mir beim Kriechen durch die Röhre ruinieren könnte, das ist irgendwie auch ein Vorteil, denke ich. Oder soll ich es einfach riskieren, die wenigen Meter oben quer über die Straße zu gehen? Das Risiko, entdeckt zu werden, ist bestimmt nicht so groß wie das Risiko, mit dem riesigen Ast auf meinen Schultern in der Röhre stecken zu bleiben. Plötzlich höre ich von der Seite her Schritte ...