Alter Bulle Teil 12
Datum: 18.01.2019,
Kategorien:
Hausfrauen
... gewaschen sag ich dir. Wirkt unschuldig wie die Jungfrau vom Lande und dann: Bammm!" Sie stöhnte als unter ihr einiges in Bewegung kam. „Die würde ich jetzt auch für kein Geld der Welt wegschicken. Vor allem, weil sie angeblich noch einen wirklich heißen Stecher am Start hat, den sie heute Abend dazu holt. Arg dumm, aber gut bestückt und standhaft, wie sie mir versichert. Da sie nicht gerade anspruchslos und ziemlich ausdauernd ist, verspreche ich mir schon einiges."
Ich kaute auf dem Gefühl herum und blieb still. Wäre ja auch selten dämlich, wenn ich in unserer Situation besitzergreifend oder gar eifersüchtig würde. Was ich aber dummerweise war. Jens' Himmelreich der Gefühle würde ich definitiv niemals mit ihm teilen.
„Oder soll ich das deiner Meinung nach lieber auslassen?"
Ich riss mich zusammen und gab mir eine mentale Ohrfeige. „Auf keinen Fall. Nimm mit, was du kriegen kannst." Sie verzog lustvoll das Gesicht und brachte mich damit zum Grinsen. „Da macht dir aber etwas schwer zu schaffen."
„Ein begnadetes Lutschmaul an meinem Nippel und zwei, nein, oooohh, drei Finger in meiner Möse? Könntest du das meinen?"
„Sollen wir morgen weiterreden?"
„Mooooooment!" Sie zerrte den eifrigen Mund von ihrer Brust und hob abwehrend die Hand, was ihr zumindest eine kurze Atempause einbrachte. „Nägel mit Köpfen. Wenn ich zurückkomme, packe ich meinen treuen alten Karren mit dem Wesentlichen voll und stehe bei dir vor der Tür?"
„Ja."
„Und du lässt mich ...
... rein?"
„Und nicht so bald wieder raus."
„Wir geben uns eine ernsthafte Chance. Machen beide die nötigen Kompromisse, so es uns denn irgend möglich ist."
„Das sollten wir ja wohl noch schaffen, auch in unserem Alter."
Das zauberte ein bittersüßes Lächeln auf Simones Gesicht.
„Ich bin echt gespannt."
„Ich freue mich einfach nur drauf."
„Ich auch."
Unsere Turtelei wurde von ungeduldigen französischen Lauten unterbrochen.
„Den Rest besprechen wir morgen oder so." Ihre flache Hand beschrieb einen Bogen, ich hörte ein lautes Klatschen und Simone liess einen Schwall französischer Beschimpfungen los. Nachdem sie ein kleinlautes: „Oui, Maman.", zur Antwort bekommen hatte blickte sie kurz wieder zu mir. „Wenn es dir Recht ist. Hier wartet Arbeit auf mich."
„Geht mir ähnlich. Nur dass ich das Gespräch besser vorbereitet habe." Wieder zeigte ich ihr kurz die gefesselte und geknebelte Julia.
„Ich habe hier leider nicht die Möglichkeiten." Sie tat kurz zickig, dann beugte sie sich vor und raunte in das Mikrofon: „Lass die bloss nicht sausen. Ich will ihren Mann ficken."
„Oh, oh. Ich weiss nicht..."
„Aber ich. Nicht mehr bereit für Herausforderungen?"
„Pffft."
„Meine Güte, das wird schwieriger mit dir, als ich dachte. Aber ich mach das schon." Sie zwinkerte mir zu. „Bis morgen, NöiseMaster."
„Bis morgen, du..." Da war die Leitung schon tot.
Eins war sicher: Langweile würde nicht aufkommen, sobald sie hier war. Ich fühlte mich gut. Ich fühlte mich ...