Das geteilte Zimmer
Datum: 20.09.2021,
Kategorien:
Lesben Sex
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Johanna merkte auf. Was für ein Lärm. Sie sprang aus ihrem Bett, begab sich zum Fenster und schaute in die Nacht hinaus, doch sie sah nichts, was sie beunruhigt hätte. Dann erklangen Schreie jenseits der Zimmertür, ein Alarm erklang kurz darauf. Nervös und unwissend, was den Aufruhr verursacht haben könnte, zog sich die 43-Jährige ihren Morgenmantel über und öffnete die Zimmertür. Auf dem Gang ging es hoch her. Es schien, als wäre das halbe Hotel auf den Beinen, und das nach 21 Uhr. Johanna sah Gäste und Personal über den Flur marschieren, dann erschien ein Hotelangestellter und forderte sie auf, im Zimmer zu bleiben. Es gäbe ein Problem mit den Wasserleitungen, es bestünde keine Gefahr und sie wäre am besten in ihrem Zimmer untergebracht. Nähere Informationen sollten folgen.
Johanna tat, wie ihr geheißen wurde, und zog sich auf ihr schönes Doppelzimmer zurück, das sie zur Alleinbenutzung für drei Nächte gemietet hatte. Zu dem verlängerten Wochenende inklusive Musical-Vorstellung gehörte eine standesgemäße Unterbringung in einem gehobenen Mittelklassehotel, fand Johanna. Der ganze Lärm rund um die Wasserproblematik sprach nicht gerade für die Qualitäten des Hotels, aber jetzt war sie nun einmal hier und sie würde den Tumult sicher überstehen. In der nächsten Viertelstunde schien es im Gebäude ruhiger zuzugehen, langsam aber sicher kehrte Normalität zurück und Johanna bereitete sich darauf vor, den Schlaf der Gerechten zu finden. Da ...
... klopfte es an der Zimmertür.
Erneut schwang sie sich ihren Morgenmantel über und eilte zur Tür. Johanna öffnete diese und stand einem der Hotelangestellten gegenüber.
„Guten Abend, Frau Schneider."
„Was war denn vorhin los?"
„Das ist uns alles sehr unangenehm, aber wir hatten in der einen Hälfte des Hotels einen kapitalen Wasserrohrbruch, daher dieser Tumult", berichtete der Mittfünfziger mitteilsam.
„Und bei mir ist alles OK?"
„Soweit mir bekannt ist, sind nur bestimmte Zimmer betroffen, hier bei Ihnen sollte alles in Ordnung sein."
Johanna zeigte sich zufrieden, dass der Hotelangestellte es für nötig empfand, jeden Gast einzeln zu informieren. Gut so. Jetzt erst erkannte sie, dass schräg hinter dem Mann eine dralle Blondine auf dem Flur stand. In den Händen einen Rucksack balancierend und erwartungsvoll strahlend.
„Nun, Frau Schneider", setzte der Hotelangestellte an. „Wie sie vielleicht wissen, waren wir bis auf das letzte Zimmer ausgebucht. Es ist ja auch Messezeit."
„Ja und?", fragte Johanna irritiert.
„Es ist so ... Einige Zimmer sind durch den Wasserschaden unbewohnbar geworden, und nun müssen wir sehen, wohin mit unseren Gästen, die davon betroffen sind."
„Können diese Gäste nicht auf ein anderes Hotel umgebucht werden?", fragte Johanna nach, die ahnte, was auf sie zukommen würde.
„Wie gesagt, es ist Messezeit. Wenn überhaupt, können wir morgen früh etwas arrangieren. Bis dahin müssen wir zusehen, dass die betroffenen Gäste eine Bleibe ...