Das geteilte Zimmer
Datum: 20.09.2021,
Kategorien:
Lesben Sex
... haben."
Johannas Blick fiel auf die junge Dame, die sich bisher im Hintergrund gehalten hatte. Die Blondine hob ihre Hand und winkte Johanna kurz zu. Der Angestellte blickte hinter sich. „Das hier ist Frau Müller. Frau Müller ist eine derjenigen Gäste, die leider ihr Zimmer aufgeben mussten. Und da sie ein Doppelzimmer gebucht haben und alleine sind ..."
Johanna schüttelte vehement den Kopf. „Auf keinen Fall. Ich habe bewusst das Doppelzimmer gebucht, weil ich Platz für mich beanspruchen möchte."
„Aber Frau Schneider", unterbrach sie der hektisch wirkende Mann vor ihr. „Wir haben es hier mit einer Notsituation zu tun. Und stellen Sie sich bitte vor, Sie wären betroffen. Wären Sie dann nicht froh, die Nacht alternativ verbringen zu können?"
Johanna argumentierte noch eine Weile herum, sah dann aber ein, dass sie kaum eine andere Wahl hatte, als den ungebetenen Gast in ihr Zimmer zu holen. Viele andere Gäste hatten sich kooperativ gezeigt und man hoffte, dass alle Gäste zumindest diese eine Nacht ein warmes Bett zur Verfügung hätten. Natürlich würde sich das Hotel finanziell erkenntlich zeigen, Gutscheine in Aussicht stellen und so weiter und sofort. Letztendlich betrat eine sichtlich erleichterte junge Frau Johannas Zimmer und stellte ihr spärliches Hab und Gut auf dem Fußboden ab.
Der Angestellte entfernte sich und überließ die neuen Zimmergenossinnen ihrem Schicksal. Johanna beäugte den ungebetenen Gast neugierig. Die Blondine, die sich ihr als Jessy ...
... vorgestellt hatte, mochte Anfang bis Mitte zwanzig sein. Johanna fielen sogleich die üppigen Proportionen an ihr auf. Jessy entpuppte sich als ganz schön mollig, hatte stramme Schenkel, einen ausladenden Hintern und einen gewaltigen Busen. Große Locken umgaben ihr rundes Gesicht, in dem die Fröhlichkeit einbetoniert zu sein schien. Johanna hatte Mühe, ihre Unzufriedenheit zu verbergen, doch es nutzte alles nichts, da musste sie jetzt durch. Sie einigten sich, dass Jessy die linke Seite des Betts bekommen würde. Johanna verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, möglichst bald den verdienten Schlaf finden zu können, denn natürlich wollte sie morgen früh raus und nicht den Vormittag verschlafen.
Während Jessy ihre Sachen auspackte, kamen die beiden ins Gespräch. Johanna erfuhr, dass die junge Frau einen Zwischenstopp auf dem Weg zu einer Freundin einlegte. Dass sie in diesem Hotel abgestiegen war, hatte sie einer Bekannten ihrer Mutter zu verdanken, die besondere Konditionen hatte aushandeln können. Johanna fand, dass Jessy eher in ein weniger anspruchsvolles Hotel gepasst hätte, und, das zeigten die ersten Minuten ihrer Begegnung. Jessy erschien ihr nicht gerade als die hellste Kerze auf der Torte. Man sollte ja nicht immer auf den ersten Eindruck vertrauen, doch das schien dann doch zu stimmen. Je länger sie sich unterhielten, umso eher gewann Johanna den Eindruck, dass ihre vorübergehende Zimmergenossin einfach gestrickt war und entsprechend direkt und unverblümt an die Dinge in ihrem Leben ...