1. Alter Bulle Teil 14


    Datum: 03.11.2021, Kategorien: Hausfrauen

    ... bestimmten Aktion festmachen könnte. Es sind Nuancen in deinem Blick, deinem Tonfall, deiner Körperhaltung. Bisher hat es dir Spaß gemacht, wenn ich dir Untertan bin und deine Erregung gesteigert. Das hier", sagte er und klopfte selbst auf den Kunststoff in seinem Schritt, „scheint dich eine Stufe höher zu tragen. Scheint dir dieses letzte Quäntchen Selbstsicherheit zu geben, das dich zur bedingungslosen Herrscherin werden lässt. Ich meine, die Kontrolle, die ich dir damit lasse, ist ja ziemlich absolut, auch wenn ich dir natürlich vertraue." Er schaute mir tief in die Augen. „Das ist ein wahrer Kick für dich, oder?"
    
    „Ich bekenne mich schuldig. Du glaubst gar nicht, was für Gedanken mir dabei durch den Kopf schießen. Darüber, zu welchen Taten ich dich so treiben könnte. Dieser Käfig um deinen Schwanz gibt mir ein Gefühl der Macht, dass mir keine Peitsche und keine Fessel gibt, in die ich dich zwingen könnte. Einfach, weil es immer da ist, mir diese Kontrolle ohne jede Unterbrechung bietet. Weil du dir meiner Macht in jeder Minute bewusst bist."
    
    „Stopp! Bitte, stopp."
    
    Hatte ich übertrieben? Bekam mein Süßer Angst vor mir? Fragend zog ich eine Augenbraue hoch.
    
    „Du bist sagenhaft. Wenn du so bist wie jetzt, oh Mann, du bist die Göttin aus meinen feuchtesten verbotenen Träumen." Er schaute nach unten. „Mir wird jetzt schon wieder viel zu eng da unten."
    
    Ich lachte. Konnte mich nicht beherrschen und bekam einen Lachflash, der mit zwar peinlich war, bei Jens aber ...
    ... keine Entrüstung auslöste, sondern ihn nur noch mehr in die Zwickmühle geraten ließ. Was mich noch mehr zum Lachen brachte. Nicht über ihn. Über mein Glück, einen so perfekten Partner für meine Gelüste zu haben. Der sich mir ohne Bedenken hingab, wenn ich die starke Frau sein wollte und mich ebenso selbstlos einem Stärkeren übergab, wenn mich die gleichen Sehnsüchte quälten, wie ihn auch.
    
    Ich schlang meine Arme um ihn und drückte ihn. Fest und lange. Bis ich endlich aufhören konnte zu lachen und mir die Tränen aus den Augen rieb, die irgendwie nicht nur Lachtränen waren.
    
    „Ich liebe dich, du wundervoller Mann."
    
    „Ich liebe dich auch, beste Frau der Welt."
    
    „Pass bloß auf mich auf und sag rechtzeitig Bescheid, bevor ich es übertreibe."
    
    „Ich befürchte fast, bis dahin ist es noch ein weites Stück Weg."
    
    „Zusammen", hauchte ich.
    
    „Nur so."
    
    Bevor wir beide heulend auf der Couch saßen, beschloss ich, die Stimmung nicht ganz so rührselig werden zu lassen.
    
    „Außerdem sind knapp drei Tage so gut wie gar nichts für den Anfang. Die meisten Leute schreiben, dass das viel zu kurz ist, um wirklich zu erleben, was es bedeutet."
    
    „Du sollst nicht immer alles glauben, was im Internet steht."
    
    „Und du sollst nicht vorlaut werden. Sonst gebe ich morgen den Schlüssel an Susanne und du darfst ihr erklären, warum du so dringend darum bittest. Falls du sie ohne Thomas zu fassen kriegst und er es auch noch mitbekommt."
    
    „Das würdest du nicht tun!" Jens krümmte sich bei seinen ...
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