1. Wir sind doch Familie


    Datum: 06.11.2021, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... beendete, indem sie Marc mit einem Wangenkuss eine gute Nacht wünschte und sich von ihm wegdrehte.
    
    "Träum schön", gab er ihr noch mit auf den Weg in die Nacht, löschte das Licht und schloss selbst die Augen. Einschlafen konnte er trotzdem lange nicht; zu sehr hatte ihn die erstaunlich intime Begegnung mit seiner bislang eher flüchtig bekannten und im neunzehnten Lebensjahr überaus attraktiven Nichte aufgewühlt. Das war allerdings nichts im Vergleich zu dem, was noch kommen sollte.
    
    Der Samstag begann mit dem ihm wieder zugewandten Mädchen, das sich ihm über Nacht außerdem körperlich angenähert hatte: Ihr süßes Gesicht lag an seiner linken Schulter, wo ihn leicht zerzauste Haare streiften. Und wenn er seine Empfindungen unter der Bettdecke richtig deutete, strich sie ihm gerade mit einem ihrer großen Zehen über die Außenseite seines linken Fußes. Die Zerrissenheit zwischen Genuss und beginnenden Gewissensbissen lähmte ihn.
    
    "Guten Morgen, Onkel Marc", säuselte sie mit lieblicher Stimme und verzauberte ihn mit einem wohlgesonnenen Lächeln.
    
    "Guten Morgen, Sü... Sarah", verbesserte er sich im letzten Moment und nannte sie so doch nicht "Süße".
    
    Weil sie ihn just an einer weiteren Körperstelle berührte, zuckte er zusammen: Sie legte ihre linke Hand sanft auf seine Brust. Die Blicke der beiden versanken tief ineinander und in einem Augenblick der Stille bewegte sie ihren Mund auf ihn zu. Die Lippen in Zartrosa kamen immer näher.
    
    Plötzlich schreckten sie beide hoch. ...
    ... Der Alarm von Sarahs Handy unterbrach sie.
    
    "Oh fuck!", fluchte sie, "das ist mein Notfallwecker. Wir müssen uns beeilen, wenn wir noch ein Frühstück bekommen wollen."
    
    "Okay", schaltete auch Marc in Hektik um, "geh du ins Bad, ich hol schnell meine Sachen aus dem Auto."
    
    "Alles klar", bestätigte sie und während er seine gebrauchten Kleidungsstücke vom Vortag für den Weg zum Parkplatz überwarf, ergänzte sie: "Du musst nicht warten, bis ich fertig bin. Komm einfach rein und wir teilen uns das Bad."
    
    Im Stress konzentrierte er sich lediglich darauf, seine Tasche aus dem Kofferraum zu holen und verdrängte jegliches Gedankenkarussell. Dementsprechend schlecht konnte er es gebrauchen, Patrick, seinen Bruder und Sarahs Vater, auf dem Rückweg im Hotelfoyer zu treffen.
    
    "Bist du doch noch angekommen gestern Nacht", eröffnete dieser die Begrüßung mit einem Scherz und klopfte Marc auf die Schulter, "kommst du mit zum Frühstück? Dafür ist nicht mehr viel Zeit."
    
    "Ich weiß", war die angespannte Antwort, "ich muss noch mal kurz hoch, wir sehen uns gleich, ja?"
    
    "Okay, husch, husch!"
    
    Trotz dieser Ansage hielt Patrick ihn im Gehen erneut auf:
    
    "Mit Sarah hat alles geklappt?"
    
    "Ja, ja", versicherte Marc in Eile.
    
    Er wusste zwar nicht, was geklappt hatte, aber davon musste sein Bruder nichts erfahren.
    
    Die Dusche im Hotelzimmer befand sich in der Badecke und war mittels einer durchsichtigen Glaswand an der linken Seite und zwei Glastüren an der Front vom übrigen Raum ...
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