Die Doppelhammer Hütte (17)
Datum: 03.12.2021,
Kategorien:
Schwule
... ab.
"Nun gut, wenn Du es nicht sagen willst. Aber Du sollst Dich sofort bei Konrad melden!"
"Bei dem Versicherungsfritzen? Was will der denn?"
"Hat er mir nicht verraten, er sagte, er kann nur mit Dir persönlich sprechen und Du sollst Dich heute noch bei ihm melden!"
"Am Sonnabend?"
"Ja, auch morgen am Sonntag."
Sobald Werner und Valentin mit dem Motorrad abgerauscht waren, rief er bei Konrad an, der sogleich vorbeikam.
"Was gibt es denn so Wichtiges, dass Du mir nicht am Telefon sagen konntest?"
"Vinzenz, ich muss jetzt offiziell werden."
"Hört, hört, ich bin schon ganz gespannt, was jetzt kommt."
"Du hast offensichtlich keine Ahnung, was?"
"Nein, wieso?"
"Herthas Lebensversicherung ist frei zur Austeilung!"
"Was bitte?"
"Du wusstest also gar nicht, dass sie eine Lebensversicherung abgeschlossen hatte?"
"Ich hatte..., ich brauch jetzt erstmal einen Schnaps. Willst Du auch einen?"
"Vinzenz, es ist erst 10 Uhr morgens?"
"Mir doch egal!".
Vinzenz holte die Flasche Enzian und zwei Gläser und sie setzten sich auf die Couch, als Konrad auch schon die Papiere begann auszubreiten.
"Hier und hier musst Du unterschreiben und da unten Deine Kontoverbindung eintragen." Vinzenz´ Augen wurden noch größer, als er die Summe las und schüttete schnell nach und kippte den Schnaps herunter!"
"Eine Million? I werd narrisch!"
"Hertha wollte ihre Liebsten abgesichert wissen. Sie will natürlich, dass auch die Kinder was bekommen. Aber ...
... Du bist der alleinige Begünstigte."
"Heilands Sakrament. Was mache ich mit so viel Geld?"
"Ich schlage vor, Du nimmst Dir einen Notar und regelst alles mit ihm."
"Ok, danke. Wann kann ich denn mit dem Geld rechnen?"
"Ich gebe das Montag in die Buchhaltung, dann müsstest Du das Geld Freitag spätestens auf dem Konto haben!"
"So schnell?"
"Vinzenz. Die Hertha ist doch schon 2 Monate tot und nun sind alle Bescheinigungen da, da geht das dann schnell, wenn erstmal alles geregelt ist.
Als Konrad wieder gegangen war, rief Vinzenz erstmal seinen Chef an und verlängerte seinen Urlaub für die kommende Woche. Auf gut Glück rief er auch den ortsansässigen Notar an und machte direkt für Freitag einen Termin. Den Rest der Woche sahen ihn die anderen nicht mehr, denn entweder er war unterwegs um Erledigungen zu machen oder er war bei Jeremias.
Freitag klärte er alles mit dem Notar und setzte seinen Bruder als Bevollmächtigten ein, der im Sinne der Kinder das Geld verwalten sollte. Nach dem Termin ging er auf die Bank und hob die vorher vereinbarte Summe von 100.000 DM ab.
Samstag früh fuhr er auf den Markt und frühstückte gegenüber von Jeremias Stand. Sobald dieser Feierabend machte, setzte er sich auf sein Motorrad und wartete auf ihn.
"Hallo Vinzenz, Du musst mich nicht abholen. Ich bin doch gut zu Fuß!"
"Weiß ich, aber wir haben keine Zeit, ich muss was Wichtiges mit Dir besprechen!"
"Oh Du machst mich neugierig, gehen wir zu Dir oder zu mir!"
"Zu ...