1. Mein Erlebnis zum Bild 89181


    Datum: 03.12.2021, Kategorien: Schamsituation

    ... schwer, zumindest für die meisten Schüler. Bei einer Auseinandersetzung mit mir bot ich Ihr an, dass ich ihr, wenn sie mich nicht in ruhe lässt ordentlich aus Maul haue. Natürlich wusste ich, dass man Mädchen nicht schlägt, doch war ich damals schon für Gleichberechtigung. Wer es darauf anlegte, musste die Konsequenzen tragen, egal ob Junge oder Mädchen. Das Angebot hatte seine Wirkung nicht verfehlt und ich hatte meine Ruhe vor Ortrun. Blöd nur, dass meine Leistungen soweit abrutschten, und die Klassenlehrerin es für nötig hielt, dass ich Nachhilfe brauchte und zwar von Ortrun. Bestimmt als Rache für mein verhalten den Lehrern gagenüber. Aber es kam nicht dazu. Ortrun meinte: „Ich gehe doch nicht zu
    
    D E H M in diese Baufällige Bude!“ Nun gut, das Haus in dem wir Wohnten war tatsächlich schon beim Einzug meiner Eltern Baupolizeilich gesperrt. Aber was willste machen, auf der Straße sitzen? Gab es in der DDR nicht. Trotzdem war ich angepisst. Die Lehrerin meinte dann ich solle mit zu Ihr gehen. Ortrun wieder: „Ich schleppe doch nicht SOWAS mit zu mir nach Hause!“. Und zeigte dabei abwertend auf mich. Jetzt schritt die Lehrerin ein und suchte einen anderen Schüler aus. Besser so, für Ortrun.
    
    Von da an konnte ich sie nicht nur nicht leiden, sondern ich verabscheute sie und habe sie auch komplett Ignoriert. Überall!
    
    Wochen später, es war schon Mitte Mai, ging ich zum Stadtpark. Vorne war ein großer Platz wo immer der Rummel und der Zirkus aufgebaut wurde, dann kam der ...
    ... See mit der Insel am rechten Rand wo Enten und Schwäne brüteten. Man konnte an beiden Seiten lang gehen. Links gibt es noch einen kleinen Fluss mit einigen Brücken darüber die zu den Häusern auf der anderen Seite führten. Dahinter kam dann ein Spielplatz mit den üblichen Geräten. Klettergerüst mit rutsche, eine Große Leiter als U in die Erde gerammt um daran lang zu hangeln und noch das übliche zeug. Einen Sandkasten brauchte es nicht da alles mit dem Sand bedeckt war und somit überall gebuddelt werden konnte. Die Besonderheit war, außer der Rollschuhbahn, aber das Planschbecken für Kleinkinder. An der flachsten stelle etwa 10cm hoch und an der tiefsten wahnsinnige 20cm. Gut, war halt was für die kleinen und bei schönem Wetter auch immer gut besucht.
    
    Ich bin aber nicht wegen dem Spielplatz in den Park, sondern wegen dem Pilz. Das ist ein Kiosk in Form eines Fliegenpilzes.Vorne hatte er drei Fenster, das rechte und linke dienten als Schaufenster und in der Mitte schaute der oder die Verkäuferin raus und war die Ausgabe. Viel gab es da nicht, ein paar Süßigkeiten, was zu trinken, also Brause, Cola und Selters. Kein Bier oder anderen Alkohol, war ja für Kinder und so. Das alles interessierte mich nicht.
    
    Mich zog es wegen dem Eis dahin, genauer gesagt wegen den Eiswaffeln. Die haben mir unwahrscheinlich gut geschmeckt.
    
    Ich hatte mal hinter dem Pilz einige Pappkartons gefunden und wollte sie “Abgeben“ (ein geflügeltes Wort in der DDR für Altstoffe zur Annahmestelle bringen) ...
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