1. Club Funtasie


    Datum: 15.12.2021, Kategorien: BDSM

    ... ihm aufsetzen. In der Dunkelheit, nur von etwas Streulicht aus den Ritzen durchbrochen, wo die Maske nicht ganz anliegt, harre ich den Dingen, die da kommen. Ich mag diesen Zustand, in dem du unsicher bist, was als nächstes passiert, gleichzeitig genau weißt, dass es ohnehin nicht mehr in deiner Hand liegt.
    
    Tom kramt in den Schubladen. Kurz versuche ich anhand der Geräusche zu erkennen, was er auswählt. Schließlich stelle ich fest, dass es mir egal ist. Was auch immer nun kommt wird mir gefallen.
    
    Als er gefunden hat, was er sucht, greift er nach meinen Handgelenken. Er winkelt meine Arme an, bis ich hinter mir mit den Händen den Ellbogen des jeweils anderen Arms ergreife, dann fixiert er sie. So stehe ich gerader, mit durchgedrücktem Rücken, und strecke die Brust heraus. Allein durch diese Fesselung bin ich bereits wehrlos. Käme es ihm in den Sinn, mich zu schubsen, würde ich vornüberfallen und könnte mich nicht abfangen. Aber das würde er nie tun.
    
    Ich höre, wie er um mich herumgeht, und an dem metallischen Klappern erkenne ich, dass er den Gürtel vom Boden aufhebt. Wieder bei mir, schlingt er mir das Leder erneut um die Oberschenkel und zieht es knapp oberhalb der Knie fest, sodass meine Beine aneinandergepresst sind. Auf den hohen Absätzen balancierend, bete ich nervös, dass ich das Gleichgewicht halten kann.
    
    Warme Hände gleiten an meinen Hüften abwärts, dann packt er mich und wirft mich über seine Schulter. Während ich noch erschrocken japse, trägt er mich ...
    ... durch den Raum, bis er mich schließlich vorsichtig heruntergleiten lässt. Mein nackter Hintern trifft auf eine kalte, glatte Oberfläche -- den Mahagonitisch.
    
    Er dreht mich auf die Seite und winkelt meine Beine an, sodass ich sie auf der Platte ablegen kann. Seine Knie kacken, als er in die Hocke geht. Warmer Atem streicht über meinen Hintern. Toms Finger streicheln meine Scham, tauchen vorsichtig ein, um die Feuchtigkeit rundherum zu verteilen.
    
    Unterdessen liege ich still da, die Augen hinter der Maske geschlossen, und entspanne mich. Er wird gut für mich sorgen, das weiß ich.
    
    Ein leises Surren setzt ein. Dann spüre ich ein Vibrieren an der Rückseite meiner Schenkel. Das Spielzeug streicht über die empfindliche Haut unterhalb des Hinterns, vor und zurück, auf und ab, kommt dabei dem Zentrum immer näher. In meinem Unterleib breitet sich ein angenehm schweres Gefühl aus, lässt Säfte fließen und mich wohlig schnurren. Ganz von selbst beginnen meine Hüften zu wiegen. Während er sich kreisend auf meine Mitte zubewegt, wird mein Kopf still. Ich vergesse die Angst, die Scham, das Kratzen im Hals und gebe mich ganz den Empfindungen hin, die mich in einen Kokon aus Lust einhüllen.
    
    Vielleicht ist es nicht richtig, dieses Spiel so sehr Besitz von mir ergreifen zu lassen, dass alles andere in den Hintergrund tritt. Aber es macht mich leicht und froh und leer, erfüllt mich gleichzeitig bis zum Bersten, bis jeder Gedanke verdrängt ist und ich nur noch als Körper existiere, der ...
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