1. Club Funtasie


    Datum: 15.12.2021, Kategorien: BDSM

    ... Masse seines Körpers vorwärts.
    
    Die Kellertür vor mir öffnet sich, während ich noch Mühe habe, mich zu orientieren, und schon werde ich die Treppe hinabbugsiert. Meine hochhackigen Stiefel berühren kaum die Stufen, während er mich immer weiter nach unten scheucht, dabei mit einem festen Griff um den Collar dafür sorgt, dass ich trotz allen Taumelns nicht stürze.
    
    Während er mich durch den langen Korridor vor sich hertreibt, bin ich mir seines heißen, stoßweisen Atems in meinem Nacken nur zu deutlich bewusst. Ich kenne diesen Gang gut, fürchte mich nicht vor dem krimiartigen Flair, das von den Heizungsrohren unter der fleckigen Decke herrührt, der abplatzenden Farbe an den kahlen Wänden. Aber die ungewohnte Stimmung, die noch immer von Tom ausgeht, macht mich nervös. Als wir am hintersten Ende des düsteren Kellers angelangt sind, wo er vor mir den schweren Riegel aus der Halterung hebt, um die schwarze Feuerschutztür aufzustoßen, hinter der mein Reich liegt, zögere ich.
    
    Der harte Körper, der sich gegen meinen Rücken pflastert, sein ungeduldiges Drängen, lassen mich beinahe die Absätze in den Boden rammen. Allein mein gutes Zureden bringt mich dazu, über die Schwelle zu treten.
    
    Die stählernen Angeln beben, dann senkt sich nicht nur Stille über uns, sondern auch absolute Dunkelheit. Toms Hand fällt von mir ab und ich bleibe stocksteif stehen. Hinter mir höre ich, wie er ruckartig einatmet. Ich erwarte, dass er an der Wand nach der Kontrolltafel für die Lichter ...
    ... tastet, doch es kommt kein Geräusch, keine Bewegung.
    
    Gespenstisch stille Sekunden vergehen. Ich höre nichts außer meinem eigenen Atem, der zu schnell kommt. Er setzt sogar einen Moment lang aus, als sich Finger um mein Kinn schmiegen und mir den Kopf in den Nacken ziehen, wo er auf der Schulter des Mannes hinter mir zu liegen kommt.
    
    „Perfekt." Toms Worte wabern mit warmem Atem über meine Wange. Er schmiegt die Lippen an mein Ohr und die Zungenspitze berührt die zarte Haut dahinter. Zwei Hände umfassen meine Hüften, gleiten nach vorn und den Bauch hinauf. Ich halte die Luft an, als seine Daumen die Schalen des BHs anheben und mit leichtem Druck über die untere Wölbung meiner Brüste streifen. Ein Schauder erfasst mich, den ich nicht ganz einzusortieren weiß. Die Ungewissheit ob seines absonderlichen Verhaltens lässt nur zögerlich die Lust durchdringen, die ich von seinen Liebkosungen sonst immer erwarten durfte.
    
    „Zwei Fremde in der Dunkelheit.", murmelt er. „Alles kann passieren."
    
    Er geht ein wenig in die Knie, bis sich sein Schritt gegen meinen Hintern drückt. Die Härte unter der Jeans legt sich schwer zwischen meine Backen. Unwillkürlich entkommt mir ein Raunen, halb Wollust, halb ... Furcht? Ich weiß es nicht. Hoffe gleichzeitig auf seine Führung, die mir verrät, was ich fühlen soll.
    
    Er macht einen Schritt nach vorn, dann noch einen, und ich lasse mich von ihm tiefer in den Raum schieben. Im Geist gehe ich das Layout des Kerkers durch. Vor uns liegt eine scheinbar ...
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