1. Servas 02: Neuanfang Teil 01


    Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM

    ... direkt an Gebäude 27 raus, da biegt ihr links ab und geht gerade aus weiter über die Hauptstraße.«
    
    Maja bedankte sich und knickste. Sie winkte Frida, ihr zu folgen und nahm den linken Weg. Hier führte eine schmale Hängebrücke in einiger Höhe über den Fluss, der in einer schmalen Schlucht sein Bett gegraben hatte und in einem Wasserfall in die Tiefe stürzte.
    
    »Sollen wir da rüber?«, fragte Frida und betrachtete zweifelnd die Brücke. Die Gischt des Wasserfalls wurde vom Wind weit nach oben getragen und hatte die Bretter, aus denen die Brücke hauptsächlich bestand, mit einem feinen Wasserfilm überzogen.
    
    »Wie können auch außen rum laufen, wie ich das verstanden habe, aber hier geht's wohl schneller«, sagte Maja und setzte einen Fuß auf die Brücke. Sie hielt sich an den Stahlseilen des Geländers fest und ging langsam, einen Fuß vor den anderen setzend, über die Brücke. Als sie auf der anderen Seite angekommen war, winkte sie Frida herüber. Diese setzte ebenfalls einen Fuß auf die schwankende Brücke. Sie klammerte sich am Geländer fest und setzte einen Fuß vor den anderen. Dabei achtete sie immer darauf nicht den Kontakt zum Geländer zu verlieren. Es dauerte wesentlich länger als bei Maja bis sie endlich die Brücke überquert hatte und war, als sie die andere Seite erreicht hatte noch blasser als sonst. »Ich glaube das nächste Mal laufe ich lieber außen rum«, sagte sie und schaute zurück über die Brücke.
    
    »Dann lass uns mal weiter«, sagte Maja. Sie liefen weiter den Weg ...
    ... entlang, der ein wenig anstieg, bis er auf eine Straße mündete. Dort bogen sie links ab und erreichten die Hauptstraße. Zwischen den Bäumen hindurch sahen sie ein helles Gebäude und liefen die Straße entlang darauf zu. Am Eingang prangte ein großes Schild auf dem eine 28 stand.
    
    Sie gingen in die Lobby und siegen in den Aufzug. Dort drückte Maja die Taste für das oberste Stockwerk doch mit einem schnarrenden Geräusch zeigte der Aufzug, an das sie dieses Stockwerk nicht anfahren konnten.
    
    »Und jetzt?«, fragte Frida.
    
    »Ich gehe mal nach draußen und klingele, vielleicht ist sie ja schon oben«, sagte Maja und ging durch die Lobby zur Eingangstür. Sie kam nach einigen Minuten zurück »Also oben ist sie noch nicht.«
    
    »Und jetzt?« Frida schaute ein wenig ratlos aus der Wäsche.
    
    »Wir setzen uns und warten einfach. Irgend wann muss sie ja zurück kommen«, sagte Maja und kniete sich so auf den weichen Teppich neben der Sitzgruppe, daß sie den Eingang sehen konnte. Sie nahm eine Zeitung, die auf dem Tisch lag und begann darin zu blättern. Frida kniete sich neben sie und wartete.
    
    Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis Isabella die Lobby betrat. Maja und Frida standen schnell auf und knicksten als sie auf sie zu kam.
    
    »Meine Güte, ich habe erst gar nicht gemerkt das ihr weg wart«, sagte Isabella atemlos. »Tut mir leid, aber ich war so in Gedanken das ich einfach weiter gerannt bin«, sagte sie. Sie nahm erst Maja in den Arm, dann Frida. Dann ging sie gefolgt von den Beiden zum ...
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