1. Servas 02: Neuanfang Teil 01


    Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM

    ... noch in Zukunft ändern, selbst wenn sie eine Stelle bekommen würde. Aber danach strebte sie mittlerweile auch nicht mehr. Sie wollte endlich ein ruhiges Leben ohne Dauerstress mit irgend welchen Männern oder ihren Eltern. Der einzige Mann aus ihrem früheren Leben, mit dem sie sich noch gut verstand, war Gabriel, ihr Ex-Mann. Ansonsten war sie nun von der Männerwelt nur noch abgeschreckt und wollte mit dieser am liebsten nichts mehr zu tun haben. Sie hatte auch bereits in jüngeren Jahren Erfahrungen mit Frauen gesammelt, konnte sich aber auch mit diesen nichts auf einer tieferen Ebene vorstellen. Ihr war schmerzlich bewusst, das ihr etwas fehlte. Sie war sich klar, was das war, aber hatte keine Ahnung ob und wie sie das, was ihr fehlte, nämlich Liebe und Geborgenheit und vielleicht auch ein Wenig oder auch etwas mehr Sex, bekommen konnte.
    
    Das Blinken des Navis riss sie aus ihren Gedanken. »Ziel erreicht«, stand auf dem Display
    
    Sie lenkte den Wagen auf einen kleinen Parkplatz, an dessen Ende sich ein großes Tor befand und stieg aus. Draußen ordnete sie noch einmal ihre Kleidung und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Mit einem schnellen Griff prüfte sie, ob ihr Halsband gerade saß und ging dann auf die Wachen zu, die vor dem Tor standen. Die zwei Frauen trugen schwarze Uniformen. Ihre Füße steckten in schweren, auf Hochglanz polierten Stiefeln und die dicken Westen mit den vielen Taschen sahen alles andere als bequem aus.
    
    »Was kann ich denn für Sie tun?«, ...
    ... fragte sie eine der Frauen freundlich lächelnd.
    
    »Rebecca Winter. Ich habe einen Termin mit Frau Nin« sagte sie.
    
    Die Wache tippte etwas auf einem Gerät ein, welches sie am linken Handgelenk trug. »Herzlich willkommen auf Horizons Frau Winter. Sie werden in 20 Minuten erwartet. Bitte kommen Sie herein. Die Wache hielt ihr eine kleine Tür auf, welche sich in dem breiten Torflügel befand und folgte ihr. »Es holt Sie gleich jemand ab«, sagte sie und deutete auf eine Bank, die neben der Schiene einer schmalen Magnetbahn stand. Rebecca setzte sich auf die Bank und die Wache schloss von außen die Tür.
    
    Sie schaute sich ein wenig um und wähnte sich in einer vollkommen anderen Welt. Der dichte Wald ging fast bis zu dem fast drei Meter hohen Zaun, welcher das Gelände umgab. In einem Gebüsch neben sich bemerkte sie eine Bewegung. Sie schaute hin und sah einen Fuchs, der sie ohne Scheu an sah. Sie hielt ihm die Hand hin, doch dies schien ihn zu erschrecken und er verschwand wieder im Gebüsch.
    
    Lautlos glitt ein kleiner Wagen auf der Magnetbahn heran und hielt vor Rebecca. Eine junge Serva, Rebecca schätzte sie auf höchstens Mitte 20, stieg aus, lächelte freundlich und wies ihr mit einer Handbewegung, ein zu steigen. Rebecca stieg in den Wagen und als die Frau sich gesetzt hatte, fuhr dieser lautlos und sanft an. Sie betrachtete die Frau, die ihr nun gegenüber saß. Sie trug eine lange Tunika in einem hellen Grün und an ihrem Halsband den Ring einer unfreien Serva.
    
    »Hallo, ich bin ...
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