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Servas 02: Neuanfang Teil 01
Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM
... Nin. Während der Fahrt kamen sie immer wieder an kleinen Gebäuden vorbei, die direkt an der Straße standen. »Was sind das denn eigentlich für Häuser?«, fragte Rebecca. »Das sind Servicestationen. Da ist eine Sanitätsstation und meistens sind auch zwei Wachen anwesend. Außerdem kann man hier alles kaufen, was man so zum Leben braucht. Kleidung, Essen, Trinken und so weiter«, erklärte Nin. »Alles in diesen kleinen Häusern?« Rebecca war erstaunt. »Wir haben hier ein unterirdisches Verteilersystem. Man bestellt, was man braucht und entweder kommt es bis ins Haus oder man holt es hier ab«, erklärte Nin. Die Straße machte einen leichten Bogen um einen Hügel herum. Rechts lichtete sich der Wald und man sah einen kleinen Fluss, auf dessen abgewandter Seite mehrere kleine Häuser am Ufer standen. Auf einer Anhöhe hinter diesem Fluss stand ein großes Gebäude. »Das ist das Zentrum.« Nin deutete auf das mehrstöckige Gebäude, dessen Fassaden ganz aus Glas bestanden. »Da sind Versammlungsräume, Restaurants, ein Teil der Verwaltung, Fitnessstudio, eine Bar, Tanzclub und so weiter drin. Hinter dem Gebäude liegt der Eingang zum Bergwerk. Nachdem das stillgelegt wurde, hat man dort in einer riesigen Höhle ein ganzes Opernhaus eingerichtet. Die Akustik da drinne ist wirklich einmalig. Wir haben das vor zwei Jahren wieder eröffnet. Aber eher für leichtere Unterhaltung. Eine ganz bekannte Band hat letztes Jahr extra für uns dort ein Konzert gegeben, das war fantastisch.« Nin ...
... lächelte verträumt. Als es irgend wo piepste, hielt sie am Straßenrand. Sie zog den Ärmel ihrer Bluse etwas hoch und schaute auf ein Gerät, das ähnlich aussah, wie das was die Wachen am Eingang an den Armen trugen, nur war dieses hier schmaler und eleganter. Eine gebogene, durchsichtige Kunststoffscheibe, etwa so breit wie eine Hand lag auf ihrem Unterarm, gehalten durch zwei schmale Lederbänder, offenbar ein sehr modernes Comm. Ein Text stand auf dieser Scheibe. Nin tippte einmal darauf und der Text verschwand. »Die Chefin hat gesagt, du bist eingestellt. Ich weiß zwar noch nicht als was, aber das werden wir schon noch heraus finden.« Nin zwinkerte ihr zu. Rebecca hatte die letzten Worte gehört und konnte es kaum fassen. Sie freute sich, endlich wieder etwas Sinnvolleres tun zu können als nur dauernd zu Hause herum zu liegen, die Zeit mit Rückentraining oder endlosen, langweiligen Spaziergängen zu verbringen. »Mach den Mund mal wieder zu.« Nin lachte und nahm ihr das Pad aus der Hand. »Einfach so?«, fragte Rebecca ungläubig. »Ja, einfach so. Du bist Technikerin, Serva, Designerin, und Pilotin. Überall hast du gute bis sehr gute Noten. Anscheinend bist du ziemlich ehrgeizig«, sagte Nin. »Offenbar aber nicht sehr zielstrebig. Das könnte vielleicht ein Problem sein. Aber vielleicht erklärst du mir einfach mal, was du eigentlich selbst willst.« »Was ich will?« Rebecca sah sie ernst an. »Ich will wieder etwas Sinnvolles machen. Das hier«, sie zog ihren Kragen etwas ...