1. Servas 02: Neuanfang Teil 01


    Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM

    ... herunter und deutete auf die Narbe an ihrem Hals »hat mir gezeigt das es nicht viel bringt dauernd etwas anderes an zu fangen oder sich selbst bis an die eigenen Grenzen zu hetzen. Ich lag im Krankenhaus fast ein halbes Jahr nur bewegungslos im Bett. Da hat man viel Zeit zum Nachdenken. Ich will einfach zur Ruhe kommen.«
    
    »Du, mir ist da was eingefallen. Ich lass dich hier mal raus. Geh etwas am See spazieren oder so. Ich muss mal was erledigen«, sagte Nin. Etwas erstaunt stieg Rebecca aus. Sollte sie hier einfach so warten? Nin setzte den Wagen wieder in Bewegung, wendete auf der Straße und fuhr den Weg zurück, den sie eben gekommen waren. Rebecca ging einige Meter und setzte sich auf eine Bank.
    
    Rebecca schaute ein wenig verträumt über den See und beobachtete die sich kräuselnden Wellen. Über dem Wasser lag ein feiner Nebelteppich. Plötzlich kräuselte sich das Wasser in einiger Entfernung und kreisförmige Wellen gingen von diesem Punkt aus und plätscherten ans Ufer. Noch ein Mal kräuselte sich das Wasser an der selben Stelle als etwas aus dem Wasser heraus sprang und wieder verschwand. Der Schwanz dieses Fisches hatte irgend wie seltsam aus gesehen. Sie schaute eine Weile auf die Stelle und überlegte, was ihr an diesem Fisch so seltsam vorgekommen war.
    
    »Ich habe gehört, du suchst eine Stelle?«, fragte jemand hinter ihr. Sie zuckte leicht zusammen und drehte sich um. Eine hagere Frau stand hinter ihr und sah sie aus braunen Augen an. In ihren langen braunen Haaren ...
    ... waren bereits einige graue Strähnen zu sehen und um ihre Augen hatte die Zeit einige Falten hinterlassen. Rebecca stand auf und drehte sich zu der Frau um. Sie trug einen altmodischen, grauen Strickmantel der ihr bis zu den Knien reichte und darunter eine weite Hose aus schwarzem Leder. »Ja, Frau Aderra hat gesagt, ich solle hier auf sie warten.«
    
    »Sie wird nicht kommen. Sie hat mich angerufen und gesagt, ich soll dich hier treffen«, sagte die Frau. »Komm, lass uns etwas gehen.« Ohne abzuwarten, ging sie auf die Straße zu. Dabei stützte sie sich auf einen Gehstock, der eben so altmodisch war wie ihr Strickmantel. Rebecca beeilte sich, ihr zu folgen und hatte Mühe sie ein zu holen. Trotz dem sie sichtlich hinkte und sich beim Gehen auf den Stock stützen musste, legte sie ein ordentliches Tempo vor. Nachdem Rebecca sie eingeholt hatte, sagte sie »Nicht so schüchtern, ich beiße nicht.« Dabei bildeten sich Lachfalten um ihre Augen und sie zeigte strahlend weiße Zähne, als sie lächelte. »Ich bin Andrea«, stellte sie sich vor.
    
    »Hallo, ich bin Rebecca.«
    
    »Ich weiß, Nin hat mir von dir erzählt. Sie meinte, ich soll dich mir mal an sehen.«
    
    »Hat sie das?«, fragte Rebecca. Sie fragte sich, was das alles zu bedeuten hatte.
    
    »Ich suche eine Serva. Sie meinte, du wärst eventuell geeignet. Ich habe etwas, nennen wir es mal altmodische Ansichten. Deshalb kann ich mit diesen jungen Dingern auch nicht all zu viel anfangen welche die Chefin hier immer wieder an schleppt. Obwohl sie ...
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