1. Servas 02: Neuanfang Teil 01


    Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM

    ... Transportkiste und dann zu Rebecca. »Ich glaube, wir sind hier fertig. Ich bringe dich noch zu Andrea, ist etwas weit zum Laufen.«
    
    »Ist das eigentlich so üblich, das die Personalchefin neue Mitarbeiterinnen durch die Gegend chauffiert?«, fragte Rebecca als sie in einem der Elektrowagen saßen, den Nin zügig über die Straße lenkte.
    
    »Wenn es nur eine am Tag ist, schon. So komme ich auch mal aus meinem Büro raus. Ist besser als an den vielen Tagen, in denen niemand kommt. Aber es gibt auch Tage an denen sich gleich drei oder vier Frauen bewerben. Ich versuche ja, die Termine für die Gespräche auf unterschiedliche Tage zu legen, aber manchmal geht das einfach nicht.« Sie fuhren eine Strecke, die anscheinend quer über das gesamte Gelände führte. Auf einer schmalen Brücke überquerten sie den Fluss und kamen in hügeliges Gelände. Hin und wieder fuhren sie an großen, mehrstöckigen Wohnblöcken vorbei. Neben einem weiteren Wohnblock bog Nin auf einen Kiesweg ab. Sie fuhr ein paar Meter weiter und hinter einem Birkenwäldchen tauchte ein zweistöckiges Haus auf. Nin stellte den Wagen neben der Eingangstür ab. »Soll ich mit kommen?« Erst jetzt merkte Rebecca wie nervös sie war.
    
    »Danke, aber ich glaube, das geht schon«, sagte sie.«
    
    »Mach dir keine Sorgen, Andrea ist zwar ziemlich streng und manchmal auch etwas eigenwillig aber eigentlich ist sie eine ganz liebe«, versuchte Nin sie zu beruhigen. »Dann wünsch ich dir noch einen schönen Abend. Wir sehen uns in den nächsten Tagen ...
    ... bestimmt noch mal.« Nin setzte den Wagen zurück und fuhr weiter.
    
    Als der Wagen außer Sichtweite war betrachtete Rebecca das Haus. Die Fassade war hellgrün und glatt verputzt und die Fensteröffnungen in einem dunkleren Grün abgesetzt. Über der Tür befand sich ein Geländer, hier gab es offenbar einen größeren Balkon. Die doppelflügelige Eingangstür und die Fenster waren weiß gestrichen. Sie atmete tief durch, ordnete ihre Tunika und prüfte, ob der Gürtel gerade saß, dann ging sie die wenigen Meter bis zur Haustür. Wieder barfuß auf dem Kies zu laufen war zwar ein wenig ungewohnt, aber sie hatte das in der Schule lange genug gemacht als das es unangenehm war oder gar schmerzte. Sie ging die paar Stufen hinauf bis zur Haustür und suchte eine Klingel. Doch statt dessen befand sich ein altmodischer Klingelzug neben der Tür. Als sie diesen zog, erklang von drinne ein helles Klingeln. Einen Augenblick später öffnete sich die Tür und Andrea schaute heraus. Sie machte eine einladende Handbewegung und trat zur Seite.
    
    Rebecca trat durch die Tür und befand sich in einer großen Eingangshalle wieder, deren Wände strahlen weiß gestrichen waren. Der Boden bestand aus hellgrauem Stein, der angenehm kühl unter den Füßen war. In der Mitte der Halle lag ein großer, heller Teppich. Rechts führte eine große, geschwungene Treppe nach oben.
    
    »Herzlich willkommen in meinem bescheidenen Heim«, sagte Andrea und schenkte Rebecca ein breites Lächeln.
    
    »Vielen Dank, Herrin Andrea«, sagte diese und ...
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