1. Wie ich seinen Traum erfüllte


    Datum: 31.01.2019, Kategorien: Inzest / Tabu

    Alle drei saßen wir gemeinsam im Wohnzimmer von Susanne, wie nun schon fast jeden Freitag in der letzten Zeit. Auf jeden einzelnen dieser Tage freute ich mich. Hier fühlte ich mich wohl, war ich sicher, geborgen. Hier war ich willkommen. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich dieses Gefühl, genau an der richtigen Stelle zum richtigen Zeitpunkt angekommen zu sein. Ich hatte es mir gewünscht, erträumt und doch 23 Jahre lang nie erreichen können. Je mehr ich mich darum bemühte, umso weiter weg verflog das Ziel. Meine Hoffnungen waren schon zerstoben, als sich das Licht am Horizont zeigte. In der schwärze der Nacht, wo nur noch Depression herrschte, trat er in mein Leben und es änderte sich alles.
    
    Leicht schielte ich zu Peter hinüber. Er saß im Sessel, in seinem Sessel, lächelte und betrachtete uns. In seiner Hand hielt er noch das halbvolle Glas Wein, welches er sich vor nicht ganz 10 Minuten eingeschenkt hatte. Sanft prostete ich ihm mit meinem zu und trank einen Schluck. Es war hier so herrlich gemütlich. Man konnte sich einfach mal fallen lassen, ohne die immer wehrende Angst am Ende etwas Schlimmes befürchten zu müssen. Oft, zu oft musste ich schon Enttäuschungen über mich ergehen lassen, hatte mich an den Falschen gehängt, oder bin in die falsche Situation geraten. Da wo ich aufgewachsen war, war das der Normalzustand, ich kannte es nicht anders, hielt es für Normal. Alles andere war die Welt da draußen, nicht meine. Und doch oder trotzdem durfte ich nun diese heile ...
    ... Welt am eigenen Leib erfahren.
    
    Seit etwa einem halben Jahr hatte sich mein Leben vollkommen geändert. Da traf ich ihn, Peter, zum ersten Mal. Ich saß noch spätabends an der Kasse bei unserem Discounter. Ein Scheiß Job, mit Scheiß Arbeitszeiten, aber man verdiente gutes Geld und das konnte ich immer gebrauchen. Morgens beim Bäcker, abends jobben an der Kasse, das war mein Leben und dann kam er. Er sah gut aus, hatte ihn hier noch nie gesehen gehabt, in diesem Viertel. So richtig sah er nicht so aus, als ob er bei uns ein- und ausgehen würde, so geschniegelt und gebügelt er durch meinen Laden lief. Immer wieder reckte ich meinen Hals, um ihn in einem der Gänge sehen zu können. Mein Herz pochte, an diesem Abend war er das Wichtigste, das Licht an diesem Tag, mein Traum.
    
    Wer war er? Wer konnte das sein? Ich hoffte, nein ich betete darum, dass er an meine Kasse ging. Von hinten her sah ich ihn kommen und ja, ja er stellte sich in meine Schlange. So schnell, wie ich dann alle Kunden abgefertigt hatte, war ich bestimmt noch nie gewesen. Und da stand er nun vor mir, an meinem Band, legte eine Milch, eine Tüte Gummibärchen, ne Packung Wiener und ein Magnum darauf. Er war so elegant, alles an ihm erstrahlte. Es erschien mir, dass die Zeit fast stehen geblieben wäre. Und dann, er schaute hoch, blickte mich an. Verschreckt senkte ich meinen Blick, lunzte dann von unten. Noch immer schaute er zu mir. Einen klaren Gedanken konnte ich nicht mehr fassen.
    
    Ein Lächeln huschte über sein ...
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