1. Weihnachten - 03. Advent


    Datum: 21.01.2022, Kategorien: BDSM

    ... lachte, dann war sie durch die Tür.
    
    Christina folgte ihr, immer darauf bedacht, Pawel keine Gelegenheit für eine weitere unangebrachte Anmache zu geben. Paul rannte sie fast um. Er winkte gerade Steffi zu und sah sie nicht mal kommen. Christina fiel beinahe hin, und Paul schaffte es gerade noch, sie aufzufangen. Das Rasierwasser, das er immer trug, stieg ihr in die Nase, und einen Moment musste sie sich zurückhalten, sich nicht gegen ihn zu drücken.
    
    Paul stützte sie nur kurz, dann trat er einen Schritt zurück. „Hallo. Wie läuft der Wachdienst." Er lächelte sie an. Christina war es peinlich. Dauernd bemühte sie sich, Paul endlich mal zu treffen, und dann rannte er in sie hinein, genau, wenn sie aus dem Sexshop kam. Paul schien es gleich zu sein. Er lächelte noch immer, und Christina lächelte automatisch zurück. Paul streckte seine Hand aus, und Christina schüttelte sie verlegen. Er trug ein weißes Hemd mit einem blauen Anzug, und er sah irre darin aus. Steffi hatte die Szene bemerkt und kam zurück. Sie strahlte Paul nur an. „Hi Paul. Du kennst Christina schon?
    
    Paul lachte. „Ich hab sie selber eingestellt. Mein Personal ist wichtig. Ich möchte alle kennen." Er lächelte Steffi zu. „Vor allem die Talente. Bevor sie promovieren, und abgeworben werden." Steffi schaute sichtlich verlegen und stotterte etwas wie „wird sicher nicht passieren."
    
    Paul drehte sich zu ihnen um, schaute in den Laden und wieder zurück und zwinkerte ihnen zu. „Ihr seid bestimmt beschäftigt. Und ...
    ... ich muss leider weg. Es gab wohl ein Problem. Schon wieder diese Kameras." Er deutete Richtung Atrium. „Manchmal hab ich das Gefühl, die Dinger machen, was sie wollen." Paul winkte kurz, dann verschwand er in dem Laden.
    
    Steffi stand einfach nur da und starrte ihm hinterher. Irgendwann wurde es Christina zu dumm. Sie räusperte sich, laut und vernehmlich. Steffi zuckte, als würde sie aus einer Trance erwachen. Christina zog eine Augenbraue hoch. Die Kleine bildete sich hoffentlich keine Schwachheiten ein.
    
    Steffi seufzte laut. Sie warf Paul noch einen sehnsuchtsvollen Blick nach, dann drehte sie sich um. „Wie findest du ihn eigentlich? Ich meine, unseren Chef?"
    
    Christinas Laune verschlechterte sich von Sekunde zu Sekunde. „Verheiratet, wenn ich nach dem Ring gehe.", antwortete sie steif.
    
    Steffi verzog das Gesicht. „Ich weiß, ich weiß, vermutlich bin ich dumm. Ich meine nur -- du kennst doch seine Frau? Die Irre von vorhin." Christina nickte nur.
    
    Steffi redete sich immer weiter in Rage. „Er liebt sie gar nicht wirklich. Er hat sie nur geheiratet, weil sie schwanger war. Und nach allem, was ich höre, kann er froh sein, wenn es seines ist. Er ist so irre gutmütig. Also, ich hätte dieser miesen kleinen Goldgräberin schon lange --". Christina unterbrach sie. Sie legte ihr die Hand auf die Schulter und zog sie mit sich fort.
    
    „Das ist nicht deine Sache. Du hältst dich besser raus." Insbesondere, wenn du nicht konkurrenzfähig bist, dachte sie bei sich. Paul gehörte ...
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