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Weihnachten - 03. Advent
Datum: 21.01.2022, Kategorien: BDSM
... dafür in Frage kamen. Stück für Stück. Wer übrig blieb, musste ihr Verehrer sein. Sie nickte vor sich hin. Das war der beste Weg. Zuallererst musste sie mehr wissen. Was waren das für Leute, die auf ihrer Liste standen? Schied einer aus, weil er gar nicht vor Ort war, als sie die Geschenke bekommen hatte? So etwas wie ein Alibi. Das war nicht schwer herauszufinden. Andererseits konnte sie nicht einfach losziehen und anfangen, Leute auszufragen. Sie dachte wieder nach. Vielleicht war es ja doch am besten, im Einkaufszentrum zu beginnen. Dort hatte alles angefangen, und die meisten ihrer Verdächtigen würde sie dort treffen. Eine harmlose Unterhaltung anzufangen war einfach. Und wenn sich nichts ergab, konnte sie immer noch was Sinnvolles machen. Shoppen, beispielsweise. Ihre Laune besserte sich augenblicklich, und ihre eben noch so greifbare Frustration wich wieder einer erwartungsvollen Spannung. Auf dem Weg ins Einkaufszentrum zermarterte sie sich den Kopf. Wo sollte sie anfangen? Sie konnte nicht einfach reinschneien und anfangen, Walter auszufragen. Mit welchem Grund? Im Übrigen, er konnte sie nicht leiden. Von daher war es unwahrscheinlich, dass er viel von sich erzählen würde. Sie konnte in den Sexshop gehen. Pawel würde sie vermutlich nur zu gern in ein Gespräch verwickeln. Vorzugsweise über ihre sexuellen Vorlieben, oder neueste Produkte, sie sie an- und ausprobieren sollte. Sie verwarf den Gedanken so schnell, wie er aufgetaucht war. Nun, vielleicht würde sie ...
... auf Luigi treffen, wenn sie lange genug nach ihm suchte. Als Detektiv sollte er vor Ort sein. Das war das kleinste Übel. Christina trat ins Atrium und sah sich erst mal um. Keiner ihrer Verdächtigen war zu sehen. Nun, das war auch nicht wirklich zu erwarten gewesen. Am besten, sie verhielt sich unauffällig. Als wäre sie beim shoppen. Das Juweliergeschäft schien wie gemacht dafür. Das Halsband war noch da. Natürlich war es da. Kein Wunder, bei dem Preis. Die Zahl derer, die sich so was leisten konnten, war begrenzt. Und die wenigen, die das Kleingeld dafür übrig hatten, würden es nicht für diese Art von Schmuck ausgeben. Das Halsband war zu exaltiert. Und deutlich zu gewagt. Christina schaute sehnsuchtsvoll. Irgendwann schaffte sie es, sich loszureißen. Sie machte einen Schritt zurück und rannte Steffi um. Steffi versuchte noch ihr auszuweichen, schaffte es nicht ganz und stützte sich haltsuchend an einer Säule ab. Sie lachte. „Ich glaub es nicht. Schon wieder dieses Halsband? Du stehst schon fünf Minuten hier. Turnt dich das Ding so an?" Sie zwinkerte ihr zu. Christina lief rot an. „Ich hab es nur mal geschaut." Im nächsten Moment tat ihr der Satz schon wieder leid. Warum war sie so defensiv? Das hatte sie nicht nötig. Steffi grinste frech. „Na klar. Das hat ja auch was... fesselndes." Sie warf erst ihr und dann dem Halsband einen anzüglichen Blick zu. Christina wurde wütend. Was sollte diese Anspielung? Sie hatte schon eine pampige Erwiderung parat, aber Steffi ...