1. Ein Mann tut, was ein Mann tun muss ...


    Datum: 02.02.2022, Kategorien: Ehebruch

    ... Ausstiegsklausel unterschrieben, wischten wir wegen Sittenwidrigkeit mit einem Lächeln vom Tisch. Peter bekam sein Geld und war saniert, nur mit den schrecklichen Erfahrungen würde er weiterleben müssen. Etwas, dass seiner Peinigerin erspart blieb.
    
    Alle drei schrecklichen Weiber aus dem vorangegangenen Bericht hatten sich allerdings auf eine andere Frau berufen, die sich selbst Lady Rubin nannte. Sie war äußerst aktiv im Internet als Bloggerin und veröffentlichte in zahlreichen Foren Geschichten und Anleitungen, wie man Männer quälen und zu willigen Spielzeugen abrichten konnte. Natürlich mussten sie zuerst mit einem Peniskäfig verschlossen werden - das schien für solche Weiber unbedingte Voraussetzung zu sein - aber dann ging es wie geschildert erst richtig los. Ich will mir die Details ersparen, wer das wirklich wissen will, kann es unter ihrem Pseudonym, bestehend aus den jeweils zusammengesetzten ersten zwei Buchstaben des Vor- und Nachnamens, nachlesen. Aber besser einen Brecheimer bereitstellen, nur als Empfehlung.
    
    Die Polizei, die sich mit dieser "Dame" auf Grund der Aussagen beschäftigte und sie auch ausfindig machte, war in diesem Fall allerdings machtlos. Lady Rubin berief sich auf die Freiheit des Wortes und der Kunst, und dass die Fantasie schließlich frei wäre. Sie wiederum bekam ihre Ideen von einer Amerikanerin, Nancy Crampton Brophy, die mehrere Bücher mit Titeln wie "Wie man seinen Ehemann umbringt", "Der falsche Ehemann" oder auch "Der falsche ...
    ... Liebhaber" veröffentlicht hatte. Ihre Gebrauchsanleitungen zur Beseitigung ungeliebter männlicher Personen schloss auch Hinweise zu den finanziellen Vorteilen und Waffengebrauch mit ein. Brophy nahm wohl ihre eigenen Fantasien zu ernst und brachte ihren Gemahl tatsächlich um, damit sie dessen Lebensversicherungen kassieren konnte. Da sie allerdings ihre eigenen, zu Papier gebrachten Ideen kopiert hatte, kam ihr die Polizei bald auf die Schliche, und da das Ganze in einem US-Staat passierte, in dem es noch die Todesstrafe gibt, sitz sie jetzt in ihrer Zelle und wartet auf die Giftspritze. Wirklich und wahrhaftig passiert, ihr könnt es ja mal googeln. Das war letztlich das Ergebnis von abartigen Fantasien, wie sie auch von dieser Lady Rubin verbreitet wurden, und wozu das führte, hatten unter anderem Klaus und Peter zu spüren bekommen. Ungeschoren kam das Weibstück allerdings nicht davon. Ob sie Besuch von auf ihre Anweisungen hin gequälten Männern oder von Uwes Freunden erhalten hatte, wurde nie geklärt. Jedenfalls waren von einem Tag auf den anderen ihr Block gelöscht und alle Geschichten aus dem Netzt verschwunden. Von ihr selbst fehlt seither jede Spur. Ob sie nur das Weite gesucht hat oder mit ein paar High Heels aus solidem Beton auf dem Grund von Vater Rhein ruht, wurde nie ermittelt.
    
    Aber das alles war nur die Spitze des Eisberges, wie wir bald zu spüren bekamen. Unsere neue Abteilung mit mehr als dreißig AnwältInnen und deren AssistentInnen wurde regelrecht von Männern ...
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