-
3 Schlüsselhalterinnen 33
Datum: 04.02.2022, Kategorien: BDSM
Was tun? »Martin!!«, wo bleibt denn der Kerl? Das Bild, das sich mir bietet, scheint unwirklich, und doch muss es die Wirklichkeit sein. Über einen Bock gefesselt liegt Michael, von seinem Rücken tropft in kleinen Rinnsalen Blut auf den Boden, er ist nackt bis auf so komische Stiefel, sein Hintern ist tief blau, weit mehr als vorher von mir verursacht. Aber eine milchige, schleimige Flüssigkeit läuft aus seinem After und tropft auf Leonidas, der am Boden kauert, sich erbrochen hat und sich die Brust hält. Keuchend ringt er nach Luft und bringt kein Wort hervor. Von seinen Augen sehe ich fast nur das Weiße. In seinem Outfit sieht er aus wie ein verwundeter, getroffener Gladiator. Als ich ihn anfasse, ist er feucht und kalt, murmelt aber etwas von Bauchschmerzen. »112 anrufen!«, holt mich Martins Stimme in die Wirklichkeit zurück, »ich vermute, das ist ein Herzinfarkt!« Während ich wähle und Auskunft gebe, befreit Martin Michael: »Das Schwein hat ihn halb totgeschlagen, ich bin sicher, er braucht auch sofort Hilfe!« Ich bekomme gerade Anweisungen, dass wir bequem und mit erhöhtem Oberkörper lagern sollen. »Polstern Sie gelähmte Körperteile mit Kissen oder einer Decke, um Druckschäden zu vermeiden. Der Wagen ist schon unterwegs, können sie jemanden in den Hof schicken, der uns einweist?« »Martin, im Käfig ist Yusuf, befreist du ihn, er soll den Sani zu uns lotsen!« »Wie Käfig?«, fragt die Dame, die sich wohl veräppelt fühlt. »Das ist hier das ...
... BDSM-Loft, ich nehme sie nicht auf den Arm. Und wir haben noch einen Patienten, der mit einem Gummiknüppel geschlagen wurde und mit ... - auf jeden Fall wimmert er nur und bringt kein Wort hervor.« »Wenn das eine Verarsche ist, wir haben Ihre Nummer, und das wird dann rich-tig teuer!« »Ist der Mann mit den Herzproblemen noch ansprechbar?« »Ja, dann sprechen Sie mit ihm in ruhigem Ton und versuchen ihn zu beruhigen, bis der Notarzt eintrifft. Kontrollieren Sie die Atmung, notfalls müssen Sie eine Herzmassage machen!« »Nee, die Atmung ist da, er ist nur sehr weiß und er röchelt sogar etwas. Er kann seinen Körper nicht selbst bewegen und sein Gesicht ist so komisch verzerrt. Ich schalte Sie jetzt auf laut, ich halte jetzt Leonidas Hand, er zittert.« »Gut, was ist mit dem anderen Verletzten?« »Er hat vermutlich den Oberarm gebrochen oder zumindest stark geprellt, die meisten Verletzungen scheinen nur oberflächlich zu sein, ich bin aber kein Fachmann. Ich kühle gerade seinen Kopf mit einem feuchten Tuch, er ist jetzt ansprechbar. Und er flüstert gerade, er will keinen Notarzt, ich glaube nicht, dass das gut ist!«, erklärt Martin, der sich nach Yusufs Befreiung um Michael kümmert. Wenig später kommt auch schon ein Notarzt samt Sanitätsteam, und wir werden aus dem Zimmer geschickt. Hier draußen im Flur hören wir das Martinshorn des zweiten Krankenwagens. In dem zweiten Raum mit dem Bett ziehen sich sowohl Yusuf, der mit den Sani wieder ins Loft kam und nur ...