1. Jugend forscht Teil 2


    Datum: 26.02.2022, Kategorien: CMNF

    ... geholt, und losgebunden zu werden, verhallten unerwidert im Raum. Die Lehrerin musste den Forscherdrang ihrer Schüler über sich ergehen lassen.
    
    Plötzlich meinte sie, zu laufen, obwohl sie doch fest angeschnallt war. Frau Meier sah orangefarbene Schatten über ihre grafischen Beine auf dem linken Monitor huschen. Das linke Bein zeigte einen leicht anderen Farbton. Computertatsuren klapperten. Ihr rechtes Bein begann zu jucken. Der Wunsch, sich dort zu kratzen, verdeutlichte ihr besonders unangenehm ihr Ausgeliefertsein. Es wollte nicht aufhören. Mit der Zeit entwickelte es sich zur Qual. Frau Meier stöhnte auf.
    
    „Halb so wild. Gleich vorbei.“ Nie zuvor hätte die Lehrerin gedacht, wie erlösend das Klappern einer Computertastatur sein kann. Die Farbtöne auf dem linken Monitor glichen sich an.
    
    Einige Sekunden später vermeinte Frau Meier eine Treppe hinauf zu steigen. Ihre Gesäßmuskel spannten sich an. Erst rechts dann links, im gleichen Rhythmus wie beim wirklichen Treppensteigen. Ihr grafisch dargestellter Unterleib färbte sich tief orange, ihre Beine und ihre Hüfte zeichneten ein Farbenspiel von Schallwellenreizungen und Muskelaktivitäten. Ihre Hüfte und ihre beiden Pobacken nahmen einen dunklen Ton an, wurden rot.
    
    „Keine Sorge, das Schallwellenmuster wird stabil bleiben, jetzt haben wir es.“
    
    Frau Meiers Hintern spannte sich kräftig. Sie spürte es als ein Kneifen. Dann entspannte sich ihre Muskulatur wieder.
    
    „Transmitter 32 bis 41 Null Punkt Null Zwei ...
    ... plus!“, hörte sie Felix murmeln.
    
    Das klang nach wenig. Etwas dosierter sollten ihre Schüler nun wirklich mit ihr umgehen.
    
    Auch schienen ihr die Anschläge der Computertasten etwas sanfter und ausgesuchter durchgeführt zu werden.
    
    Das Wasser brummte in einer höheren Tonlage. Das Kitzeln begann wieder. Die imaginäre Ameisenarmee nahm unterhalb ihres Bauchnabels Aufstellung, schien dort erst im Kreis zu marschieren, um sich dann aufzuteilen und nach links und rechts in Richtung ihrer Hüftknochen vorzustoßen. Das Krabbeln der Ameisenbeine verstärkte sich wieder zum Auf – und Abrotieren fieser Nadelrollen, die ihr Werk hin zu ihrem Gesäß fortsetzten.
    
    „Hey Jungens, das ist jetzt aber wirklich unangenehm, könnt Ihr das nicht ein bisschen abschwächen.“
    
    „Die Werte sind genau errechnet. Das muss so sein“, nuschelte Clemens.
    
    „Aua“, schrie Frau Meier. Tausende Nadeln schienen ihr gleichzeitig in den Hintern zu stechen. Dann war es vorbei. Aus den Nadeln wurden wieder kleine Ameisenbeine. Die imaginären Insekten nahmen aber nun ihren Weg in Richtung ihrer Beinbeugen.
    
    „Nein, jetzt ist aber wirklich Schluss!“
    
    Wieder vibrierte ein kleiner Elektromotor auf. Frau Meiers Beine wurden noch weiter auseinander gefahren, ihre Vagina noch weiter geöffnet.
    
    „Hört sofort auf damit.“
    
    Frau Meier sah vor ihrem geistigen Auge hunderte Ameisen hinein krabbeln. Es kitzelte und kribbelte, begann, sie zu durchströmen. Es war doch nur bewegtes Wasser, Schallwellenimpulse in der ...
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