1. 3 Schlüsselhalterinnen 29


    Datum: 01.03.2022, Kategorien: BDSM

    ... vor allem diese Schuhe?«
    
    »Leonidas mag es, und er schenkt mir die Kleidung. Er hat mir auch die OP bezahlt, so was hast du ja nicht auf die Reihe gebracht, und das Beste, er will nichts von mir, im Bett meine ich.«
    
    Wie? Kann doch nicht sein? Na ja, Anabelle muss wissen, was sie tut.
    
    »Warum nicht?«, die Frage kann ich mir nicht verkneifen.
    
    »Er hat mich als Begleitung, oft bin ich bei den Vernissagen, das sind Eröffnungen von Ausstellungen, bei denen irgendwelche Künstler Reichen ihre Werke andrehen wollen. Oder bei Geschäftsessen und anderen Einladungen, neulich habe ich sogar einen der reichsten Chinesen kennengelernt und er hat MICH nach Shanghai eingeladen!«
    
    Während unseres Gespräches sind wir die Treppe hochgestiegen, erstaunlicherweise kann Anabelle das mit den Mordwerkzeugen an den Beinen erstaunlich gut! Es ist schon komisch, wenn sich die eigene Frau in eine Mischung aus Barbie und Domina verwandelt hat.
    
    Aber sie scheint immer noch völlig gefühllos zu sein, nicht mal eine kleine Frage nach den Twins! Eine öffentliche Kantine gibt es nicht, dafür einen Getränkeautomaten, der sowohl Heiß- als auch Kaltgetränke und Gemüsebrühe im Plastikbecher anbietet.
    
    Der angebotene Kaffee erweist sich aber als Problem, denn er nimmt weder ihre Kreditkarte noch 500-er Banknoten an. Also lade ich Anabelle zu einem Mineralwasser ein, denn Kaffee darf sie noch nicht trinken, wie sie sagt, hat ein Dr. Miller ihr das vorerst untersagt.
    
    Wir sitzen auf einer unbequemen ...
    ... Bank vor dem Saal, in dem unsere Verhandlung sein soll. Am Türrahmen sind unser Name und ein Aktenzeichen aufgeführt, meine Hände beginnen zu schwitzen, hoffentlich geht alles gut.
    
    Wenig später kommt unser Rechtsanwalt, schaut etwas irritiert auf Anabelle: »Ihre Angaben, dass sie Hausfrau sind und jetzt als Kassiererin arbeiten, entsprechen doch der Wahrheit.«
    
    »Nee als Kassiererin arbeite ich schon lange nicht mehr! Hätte ich das angeben müssen? Ich bin jetzt die Freundin von Leonidas von Rabenhorst.«
    
    Noch bevor unser Rechtsanwalt darauf antworten kann, können wir den Saal betreten.
    
    Anders als von mir erwartet geht alles seinen Gang und das Gericht spricht in einem Beschluss die Scheidung der Ehe aus!
    
    Geschafft!
    
    Aber es wird uns erklärt, dass jeder Ehepartner innerhalb eines Monats Rechtsmittel einlegen kann.
    
    Sofort rutscht mir das Herz in die Hose, doch der Richter fragt uns einzeln, ob wir auf Rechtsmittel verzichten. Nach dem sowohl Anabelle als auch ich zugestimmt haben, verkündet der Richter, dass der Beschluss sofort rechtskräftig ist und die Ehe endgültig aufgelöst sei.
    
    Keine 15 Minuten hat das ganze Prozedere gedauert und ich bin frei!
    
    Mittags mit Mama
    
    Papa hat sich heute von Mama getrennt, sie waren beim Gericht, wir wollten auch mit hin, aber wir müssen doch zur Schule. Den ganzen Morgen sind wir nervös und nach der 4. Schulstunde schwänzen wir einfach den Sport. Wir wissen, dass Papa und Karola nicht damit einverstanden sind. Natürlich ...
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