Cleo 08
Datum: 05.03.2022,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... erhebend.
Er ging zu den Videokameras, dann zu den Fotoapparaten, rechnete kurz zusammen und realisierte, dass er Stativ, Videokamera und sogar eine teure Kamera mit riesigem Zoom kaufen konnte und trotzdem noch mehr als die Hälfte des Geldes übrighaben würde. Zusätzlich kaufte er also noch Ersatz Akkus, Speicherkarten und sonstiges Zubehör. Das Hochgefühl ebbte nicht ab.
Noch im Laden entledigte er sich der Verpackungen und stopfte alle Teile in seinen Rucksack, der jetzt mit seinen dünnen, billigen Riemen tief in seine Schultern schnitt. Aber das spürte er kaum; zu gross war die Vorfreude und er schwang sich auf den Sattel und trat kraftvoll in die Pedale.
Zuhause baute er umgehend alles auf. Die Bildqualität war fantastisch und selbst bei bescheidenen Lichtverhältnissen lieferten die neuen Geräte exzellente Bilder. Auch die Videos waren brillant. Neben seiner Webcam stand nun seine Videokamera auf dem Fensterbrett, eingeklemmt zwischen zwei dicke Bücher, bereit zur Aufnahme. Auf das Stativ hatte er das schwere starke Teleobjektiv und seine digitale Spiegelreflex geschraubt. Die Bilder waren unglaublich. Er konnte die kleinsten Dellen und jeden Kratzer am Rollladen ausmachen.
Doch an diesem Abend blieb alles dunkel. Er seufzte. Er hatte regelrecht Sehnsucht nach seiner Traumfrau und vermisste sie bereits.
Am Samstagabend bereute er zum wiederholten Mal, dass er so lange gezögert hatte mit dem Schmuckverkauf. Seine beiden aktuellen Lieblingsbilder wären so ...
... unendlich viel besser geworden mit dem neuen Equipment. Er zuckte die Schultern, um sich zu zwingen sich endlich damit abzufinden.
*"Kommt schon alles noch"*,
sagte er sich und lief um sein Pult herum. Er blickte zunächst auf seinen Bildschirm - dunkel, dann auf das Display der Videokamera. Als er zur Kontrolle durch den Sucher des Fotoapparates blickte, erkannte er trotz Dunkelheit die Umrisse des Fensters. Aus reiner Gewohnheit blickte er auch aus seinem Fenster auf das Haus unter ihm und zuckte zusammen: Licht im Zimmer der Tochter!
**Cleo**
Ihre Befürchtung hatte sich bewahrheitet. Die Woche war sogar noch anstrengender gewesen, als erwartet. Am Mittwoch war ein Arzt die Treppe hinuntergestürzt und fiel für mindestens einen Monat aus. Immerhin hätte er sich keinen besseren Ort für einen Treppensturz aussuchen können, hatte er gescherzt und zwinkerte ihr zu. Ob es am Schmerzmittel oder an ihr gelegen hatte, wusste sie nicht so genau, aber sie war sowieso zu müde und gestresst, als dass sie seine Avancen hätte berücksichtigen können.
Am Samstag musste sie wieder länger bleiben und so kam es, dass sie erst nach Mitternacht zuhause ankam. Sie schloss ihre Wohnungstür auf und hörte ein rhythmisches Geräusch, als ob jemand etwas immer wieder gegen eine Wand schlagen würde. Ziemlich eindeutig. Aber eigentlich unmöglich.
Als sie leise durch den Gang zum Bad lief, war endgültig klar, dass das Geräusch aus Lenas Zimmer kam. Lena hatte Sex! Und sie konnte Lena nun ...