Cleo 08
Datum: 05.03.2022,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... auch deutlich stöhnen hören. Sie beeilte sich, ins Bad zu kommen.
Bisher war Lena immer sehr zurückhaltend gewesen, wenn einer ihrer Freunde sie mal zuhause besucht hatte. Sie hatten zwar bei ihrem ersten Freund darüber geredet, aber als Cleo das Thema später nochmals ansprechen wollte, lehnte Lena es kategorisch ab, mit ihr über Sex zu reden. Cleo respektierte das und verzichtete auch darauf, Lenas Freunde zu beurteilen, ihr Tipps zu geben oder sie gar irgendwie zurechtzuweisen.
Sie wusste, dass das bestenfalls nichts helfen und schlimmstenfalls eine Trotzreaktion hervorrufen würde. Natürlich war ihr klar, dass Lena sexuell aktiv war. Alt genug dafür war sie schon lange, doch hatte sie den Gedanken in den letzten Jahren, so gut es ging verdrängt.
Sie stellte sich unter die Dusche und spürte, wie sehr diese anstrengende Woche sie ermüdet hatte. Sie wollte nur noch schlafen. Als das Wasser ihr übers Gesicht lief, erinnerte sie sich unvermittelt wieder an das letzte Wochenende. Sie hatte in dieser Woche öfters mal daran gedacht, anfänglich noch mit einem Anflug von schlechtem Gewissen. Aber ihre Rechtfertigung war einleuchtend und funktionierte daher für sie immer besser und schon bald gelang es ihr, die Erinnerung zu geniessen.
Sie musste bloss daran denken, welchen Anblick, was für ein Bild sie dem Nachbarn präsentiert hatte, nackt und mit breit gespreizten Beinen auf dem Bett liegend, sich herumwälzend und mit ihren eigenen Fingern fickend. Eigentlich hasste ...
... sie dieses Wort, aber sie genoss es, es zu denken. Sie ignorierte auch diesen Widerspruch und es dauerte dann immer nur wenige Minuten, bis sie zum Höhepunkt kam. Ihre Fantasie hatte sich wieder etwas verändert und sie genoss es, die realen Elemente immer stärker einzubauen.
Sie drehte die Dusche ab und wickelte sich in ihr Tuch. Dann schlich sie in ihr Schlafzimmer, schloss die Tür und verzichtete auf Licht. Die Rollläden waren oben und sie schaute zum Nachbarhaus. Wie immer brannte Licht, aber sie konnte nichts erkennen hinter den Gardinen. Sie warf das Tuch über den Stuhl, legte sich dann im Dunkeln aufs Bett und schaute zum hell erleuchteten Fenster. Von Lena oder ihrem Freund war gerade nichts zu hören. Cleo streichelte etwas abwesend ihre Brust. Sie hatte sich ausnahmsweise nicht eingecremt und dachte zurück an das letzte Wochenende. Hatte der Nachbar auch heute sehnsüchtig auf sie gewartet? Es war schon spät und trotzdem war er anscheinend noch immer wach. Hatte er gehofft, sie auch dieses Wochenende sehen zu dürfen? Hatte er den ganzen Abend gewartet und sich gewünscht, sie möge endlich heimkehren und das Licht einschalten, sich für ihn eincremen und streicheln?
Cleo fragte sich zum ersten Mal wirklich, was am letzten Wochenende wohl in ihm vorgegangen war. War er wirklich so geil auf sie? Plötzlich durchzuckte sie ein Gedanke. Was, wenn er gar nicht zugeschaut hatte? Sie gar nicht gesehen hatte? Sie hatte ja nicht hochgesehen, vielleicht war er ja gar nicht da ...