Chaos-Akt am Freitag
Datum: 07.02.2019,
Kategorien:
Kunst,
... zur Verfügung zu stehen.“
Die sich „freuende“ Kathrin macht auch prompt genau das, was er gesagt hat. Sie nimmt eine Position ein, die ihr zusagt, beziehungsweise, die sie als geringstes Übel empfindet: Sie hockt sich auf den Hintern, nimmt die Knie dicht an den Körper und steckt ihren Kopf dazwischen. Dann schlingt sie noch die Arme um die Unterschenkel. Ein dicht verpacktes Häufchen Unglück. Die expressive Traurigkeit und Verlorenheit eines großen schlanken nackten Mädchens. Irgendwie auch schon wieder interessant. Das finden auch die Teilnehmer. Einige von ihnen können wahrscheinlich zwischen ihren schlanken Oberschenkeln ihre Schamlippen sehen. Aber, warum denn auch nicht? Wo ist denn da der große Unterschied zum Rest des Körpers? Ich kann da keinen erkennen. Diese ganze Schamhaftigkeits-Mystik und das ganze spießige Getue darum waren mir schon immer ein Rätsel.
Es wird ruhig und man hört nur noch die Stifte kratzen. Hin und wieder mal ein Hüsteln oder vorsichtiges Naseputzen. Kathrin hält tapfer ihre Igelstellung eine halbe Stunde durch und ich denke schon, dass jetzt alles gut ist, da kommt auch schon das nächste Problem.
Für die zweite Pose soll sich Kathrin einfach nur aufrecht hin stellen und ihre Arme angewinkelt seitlich nach oben halten. Nach einer kleinen Denkpause und unsicherem Arme hin- und her Schwenken tut sie das tatsächlich. Nur ihr Bauchfell sieht man aufgeregt atmen, weil sie sich jetzt so richtig bewusst wird, dass sie keine Deckung mehr für ...
... ihre intimen Zonen hat. Ihre Brüste sind breitflächig und noch ein wenig zu flach. Aber immerhin schön gleichmäßig und rund. Die langen spitzen Nippel stehen erregt nach vorn. Unter der flachen Mulde ihres Bauches, zwischen den leicht herausstehenden Hüftknochen ihres schmalen Beckens wölbt sich der kurzgeschnittene und schwarz behaarte Venushügel deutlich nach vorn. Das ist fast schon ein Venusberg. Die aufgestellten Haare ihres gepflegten Dreiecks erhöhen ihn noch zusätzlich. Wie ich schon sagte: Da wird mal eine richtige Schönheit draus. Eine elegante Dame mit langen schlanken Beinen. Ich will mich gerade über ihr neu gewonnenes Selbstbewusstsein freuen, da passiert es:
Friedrich macht ihr Komplimente. Die gehen aber bei ihm fast grundsätzlich nach Hinten los.
Er kann sich einfach nicht in die Befindlichkeiten eines nackten weiblichen Modells hineinversetzen, das gerade zum ersten Mal vor einer Gruppe fremder Menschen steht. Er kann nur in seinen eigenen Kategorien denken. Modell ist gleich Material, gut oder schlecht geeignet, und sonst nichts. Dementsprechend fällt dann auch sein Lob an Kathrin aus.
Er zeigt auf Kathrin und sagt begeistert:
„Für unser heutiges Thema ist die Kathrin fast schon das ideale Modell. Man kann wirklich bei ihr jeden Knochen, jede Sehne und jedes Gelenk deutlich sehen und muss sie bei ihr nicht erst unter Fettschichten oder dicken herabhängenden Brüsten suchen oder gar erraten.“
Zwei der Teilnehmer fangen an, teils zustimmend, teils ...