Die Fete
Datum: 06.04.2022,
Kategorien:
Verführung
... Urlaub, ich will aber nicht mit. Meine Mutter attestiert mir einen besonders schweren Fall von Liebeskummer und lässt mich daheim. Eine noch größere Entfernung von Maria würde mich sicherlich umbringen. Sie gibt mir ihren Schlüssel für ihren Kleinwagen, so kann ich wenigstens einkaufen und bin mobil.
Mir geht es noch immer nicht besser und der nasse Fleck im Bett wird mein ständiger Begleiter.
Ich bin eigentlich ein netter Kerl, aber es geht nicht mehr. Auch auf die Gefahr, das unsere Freundschaft zerbricht, schnappe ich mir Julius am T-Shirt und drohe ihm Prügel an. Die Aussicht auf Beeinträchtigung seiner körperlichen Integrität hilft seinem Erinnerungsvermögen auf die Sprünge. Er ruft Maria an und es ist ein kurzes Gespräch.
"Du hast morgen um 14°° Uhr ein Date auf dem Marienplatz, sehr passend, nicht wahr. Sie wird kommen."
Ich verzichte darauf, Julius zu verbeulen, sein T-Shirt hat schon gelitten. Glücklich gehe ich heim. Julius wird mich nicht angelogen haben, weil er weiß, dass meine Rache furchtbar sein wird. Ich muss noch eine Nacht überstehen, nur eine Nacht. Die Schmetterlinge in meinem Bauch fangen wieder an zu flattern. Meine Laune bessert sich.
Am nächsten Tag ziehe ich wieder weißes Hemd und schwarze Hose an, damit mich Maria auch erkennen kann. Ich fahre mit der U-Bahn zum Marienplatz und kaufe eine rote Rose. Natürlich bin ich über eine Stunde zu früh, ich kann es nicht erwarten. Um ¼ nach 1 entdecke ich eine wunderschöne Frau mit ...
... schwarzem Shirt und Tennisröckchen mit Pumps. Sie kommt aus Richtung Kaufinger, sie entdeckt mich auch und wir rennen aufeinander zu. Es kann nicht schnell genug gehen. Wir stürzen uns in die Arme und küssen uns leidenschaftlich. Meine Schmetterlinge drehen Loopings, ich verliere die Bodenhaftung, Maria schwebt auch schon. Unsere Küsse werden immer leidenschaftlicher. Ich kann nicht aufhören, meine Hände wandern über Marias Körper. Sie fühlt sich richtig an, warm und weich und sie riecht noch immer so gut, sie macht mich ganz kribbelig. Als wir keine Luft mehr bekommen, schlendern wir Arm in Arm in Richtung Viktualien Markt. Ich überreiche ihr die Rose. Sie schaut verlegen zu mir auf und wird so herrlich rot.
"Du machst mich verlegen, du bist so süß."
"Ich liebe dich und bin so glücklich, dass du wieder bei mir bist."
"Und ich erst. Es waren furchtbare Tage. Ich habe so gelitten."
"Was war denn nach Fete los? ich habe auf dich gewartet. Habe ich etwas falsch gemacht?"
"Nein, ganz gewiss nicht. Du warst toll, du warst liebevoll. Ich wollte dir auch eine Freude machen und es hat mir Spaß gemacht. Ich musste auf die Toilette. Und als ich zurückkam, wollten meine Eltern sofort heim. Ich war mit ihnen gefahren und musste mit ihnen mit, sonst wäre ich nicht mehr heimgekommen. So konnte ich mich von dir nicht mehr verabschieden, nicht deine Adresse oder deine Telefonnummer erfragen. Es war grausam. Ich wollte zu dir, aber ich konnte nicht."
"Das wusste ich nicht. Wie ...