1. Lajana


    Datum: 10.02.2019, Kategorien: Schwanger,

    ... Minimum, ließ meinen Drink im Glas kreisen und nahm einen ersten Schluck, als dieser die richtige Temperatur hatte.
    
    Leicht erwärmt, verströmte er ein süßlich herbes Aroma, was mir erst in die Nase stieg, um sich später mit den Eindrücken meiner Geschmacksnerven zu verbinden.
    
    Als ich den ersten Schluck durch meine Speiseröhre rinnen ließ, dass leichte Brennen verfolgte, das sich fühlbar in den Magen ergoss, schloss ich meine Augen und sah sie vor mir sitzen. Ein genießerisches Lächeln legte sich auf meine Lippen in der Gewissheit, sie am nächsten Tag zu sehen, vielleicht noch öfter. Hatte sie doch gesagt, mehrmals im Kaffee gewesen zu sein.
    
    Dem ersten Drink folgte ein Zweiter, und wenn ich mich nicht zusammengerissen hätte, wäre es nicht der Letzte gewesen. Doch es war nicht gut für mich. Am nächsten Morgen wollte ich auf unseren Markt gehen und ausgewählte Leckereien kaufen. Das war mit schwerem Kopf keine gute Idee, zumal die Geschmacksnerven an Empfindlichkeit verloren.
    
    Mit einem begehrenden Blick auf die Flasche, erhob ich mich, hatte die richtige Bettschwere erreicht und trat meinen Matratzenhorchdienst an.
    
    Die Drinks taten ihr Übriges, um mich schnell einschlafen zu lassen. Das Letzte, an das ich dachte, war sie.
    
    Pünktlich am nächsten Morgen, stand ich auf, wollte um neun auf dem Markt sein. Dusche, Zehntagebart trimmen, damit es ein Dreitagebart wurde. Man wollte schließlich nicht aussehen wie ein Urmensch. Dazu duschen und von dem Duft auftragen, den ...
    ... sie an mir mochte, was keinen Sinn machte, da wir uns erst am Nachmittag treffen würden. Doch ich mochte den Duft gerne, tat es für mich.
    
    Pünktlich um Viertel vor neun, stand ich vor dem Haus, machte einen kleinen Spaziergang zum Markt. Er war zehn Minuten um die Ecke und daher war ich früher dort als gedacht.Die Luft fühlte sich wunderbar erfrischend an. Es war noch kühl, trotzdem trug ich nur ein weites T-Shirt. Gänsehaut machte sich auf meinem Arm breit, verging genauso schnell, wie sie gekommen war.
    
    Es hatte was Gutes, um diese Zeit auf dem Markt zu sein. Es war nicht voll, man kam gut durch und brauchte weniger Zeit beim Anstehen. Ich ging zu meinen bekannten Ständen, unter anderem zum Metzger meines Vertrauens und andere. Besonders lange hielt ich mich bei einem Stand auf, in dessen Auslage diverse Oliven und andere Köstlichkeiten angeboten wurden. Ich kaufte unter anderem gefüllte mit Frischkäse und in Grappa eingelegten Aprikosen. Dazu ein größeres, mit frischen Kräutern belegtes Stück Schafkäse, in Öl. An einem andern Stand kamen drei verschiedene Stücke Hartkäse dazu, die ich mir am Abend genüsslich einverleiben wollte.
    
    Ein Meterbrot dazu und der Abend war gerettet.
    
    Zum Schluss zu meinem Metzger um verschiedene Sorten von Schinken zu kaufen. Geräuchert und luftgetrocknet. Meine Geschmacksnerven würden am Abend Schwerstarbeit leisten müssen.
    
    Als ich meine letzten Einkäufe in die Tasche packte und mich umdrehte, blieb ich wie angewurzelt stehen.
    
    Sie ...
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