1. Lajana


    Datum: 10.02.2019, Kategorien: Schwanger,

    ... stand vor mir und lächelte mich an.
    
    "Sieht ja unheimlich lecker aus was sie dort gekauft haben. Da wird sich jemand freuen, wenn sie er hervorzaubern!"
    
    Wie es aussah, glaubte sie, dass es nicht für mich alleine war und ich schüttelte den Kopf: "Alles für mich! Ach ja, guten Morgen erst einmal!"
    
    Sie überhörte meinen Gruß, legte jedoch ihren Kopf leicht schräg und sah mich fragend an: "Alles für sie? Das ist viel zu viel. Sie sollten jemanden dazu einladen. Zusammen essen macht mehr Spaß. Ich fände es langweilig, alleine dort zu sitzen und es in mich hinein zu futtern!"
    
    Damit hatte sie recht, aber das war das Schicksal eines Singles. Man gewöhnte sich daran.
    
    Jetzt kam mir eine Idee. Ich musste es versuchen, wenn ich auch davon ausging, dass es negativ ausfallen würde.
    
    "Wenn sie wollen, können sie mir Gesellschaft leisten!"
    
    Zuerst war ich davon ausgegangen, dass ich diesen Satz nur gedacht hatte, doch ich erschrak, als mir klar wurde, dass ich es tatsächlich gesagt hatte.
    
    "Gerne!", antwortete sie mit einem einzigen Wort und nickte zustimmend.
    
    Ich war von der Rolle, hatte nicht damit gerechnet.
    
    "Es würde mir sogar noch besser passen, als am Nachmittag. Später habe ich nichts vor und sozusagen Open End. Stellen sie sich nur vor, wir unterhalten uns gut und ich muss terminlich wohin. Heute Abend passiert das nicht. Sie müssten mir nur sagen, wo sie wohnen!"
    
    Ich sagte ihr automatisch meine Adresse. Dabei wurde mir erst bewusst, was passiert war. Es ...
    ... kam mir wie ein kleines Wunder vor, damit hatte ich nicht gerechnet.
    
    Kaum hatte ich geantwortet, drehte sie sich um und sagte wie nebenbei: "Gut, bis heute Abend um acht. Ich erscheine pünktlich, versprochen!"
    
    Jetzt drehte sie sich um und war mit wenigen, schnellen Schritten zwischen den anderen Marktbesuchern verschwunden. Ich sah nur noch, wie sie sich ein letztes Mal umdrehte und mir mit einer Hand winkte.
    
    Nachdenklich ging ich noch einmal über den Markt, kaufte zusätzliche Sachen ein, da ich der Meinung war, dass es für zwei nicht reichen würde. Dabei übertrieb ich wie immer. Wenn ich Gäste hatte, war noch niemals jemand hungrig aus meiner Tür gegangen. Das Gegenteil war der Fall. Meistens kaufte ich zu große Mengen und konnte davon noch tagelang leben.
    
    Als ich Zuhause ankam, stellte ich meine Einkäufe auf den Tisch, bereitete mir einen Cappuccino zu und saß mit der Tasse in der Hand am Küchentisch. Hier überlegte ich, was ich für den Abend vorbereiten sollte, kam aber auf keinen Nenner. Ich kannte ihren Geschmack nicht.
    
    Also musste das warten, bis sie da war. Solange wusste ich nicht, was ich machen sollte. Den Nachmittag hatte ich für meinen Gang zum Kaffee verplant und der fand nicht in der Art statt, wie ich es mir gedacht hatte. Ich räumte alles weg und machte einen ausgedehnten Spaziergang in der herrlich warmen Sonne, die von einem wolkenlosen Himmel schien.
    
    Der Weg wurde länger als gedacht, was nichts ausmachte. Ich hatte genügend Zeit und sonst ...
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