Die Mitte des Universums Ch. 147
Datum: 16.05.2022,
Kategorien:
Anal
... ich die Idee, einmal Puff zu spielen, klasse und auch, dass es an der Zeit war, unsere Orgienrunde langsam wieder in Schwung zu kriegen.
Das alles ging durch meinen Kopf, während ich auf Charlie wartend kaffeetrinkend rauchte und letztlich mein Telefon zückte, um Emily noch schnell eine Nachricht zu schreiben. Charlie kam aber dann kurz darauf schon die wacklige Metallwendeltreppe hoch; gut sah er aus: mit seinem frischen Haarschnitt und Kinnbärtchen, das er sich erst während der letzten fünf Monate hatte wachsen lassen. Wenn ich richtig gehört hatte, hatte er bereits unten seine Bestellung aufgegeben und setzte sich nun mir gegenüber. Dummerweise war heute die kleine süße Kellnerin mit dem Tattoo auf dem linken Oberschenkel nicht da; eigentlich wollte ich ihn mit ihr verkuppeln. Na, egal; Emily würde ja auch gleich hier sein.
Charlie hatte wieder eine lange helle Hose und ein violettes T-Shirt an, über dem er noch ein grau-grün-kariertes Flanellhemd wie eine Jacke trug - wie es fast schon sein Markenzeichen war. Er kramte umständlich eine Schachtel Kippen aus der Brusttasche; er hatte damals schon mit Vu und Hoang ein wenig geraucht und es sich offenbar über die letzten Monate angewöhnt. Er wirkte einigermaßen heiter, aber man sah ihm schon an, dass ihn auch etwas bedrückte.
„Na, schiess' los, Großer!" forderte ich ihn auch gleich auf, da es schon kurz nach Elf war und wir die pikanten Geschichten mit seiner Tante und den jungen Weibern in Saigon wohl besser ...
... besprachen, bevor Emily hier sein würde.
„Ach, Herr Ben ... ehem, Ben," erinnerte er sich, „Ich weiß nicht, ob es an mir liegt ... aber meine Tante Yen ist komisch im Moment ... mal will sie, dass ich mich mit ihr treffe, aber, wenn wir dann allein sind, ist es längst nicht so schön wie früher ..."
Seine Tante Yen hatte ihm vor einem Jahr mal nach einer Sportverletzung massiert, und er hatte dabei abgespritzt, was sie veranlasst hatte, ihn in Nguyets und meine Arme zu treiben, damit wir ihm - als Orgienzirkel - ein wenig auf die Sprünge helfen würden. Was auch großartig geklappt hatte. Wir wurden nun schon wieder unterbrochen, als die Kellnerin seinen Kaffee brachte, und nun steckte er sich auch noch gemächlich eine Kippe an, dann den Rauch seitlich von uns wegblasend.
„Was macht sie denn nun nicht, das Du von ihr erhoffst?" fragte ich ihn, zugegebenermaßen ein wenig unbeholfen.
„Ach ... keine Massagen mehr, zum Beispiel. Einmal hat sie mir hastig Einen geblasen, unten im Wohnzimmer ... ich habe dabei die ganze Zeit auf ihr Hochzeitsfoto und die langen Bücherreihen im Regal gegenüber geblickt ..."
Ich musste mir das Lachen verkneifen, lud ihn aber ein, noch mehr zu berichten. Wir nahmen beide einen Schluck von unserem Kaffee, und auch ich steckte mir nun noch Eine an.
"Na, immerhin ... aber Du hattest ja sicher gehofft, dass es ewig so weitergeht wie im Frühjahr: Erotik mit allen Schikanen, huh?" zog ich ihn leicht auf.
Obwohl wir zu zweit etliche Male Yens ...