1. Allein in einer großen Stadt Teil 6


    Datum: 16.05.2022, Kategorien: Schamsituation

    Allein in einer großen Stadt Teil 6
    
    Die Wochen vergingen und ich fühle mich in Berlin richtig wohl. Tom und ich haben eine Beziehung, wobei jeder sein eigenen Rückzugsort hat. Wir übernachten wechselseitig bei dem anderen, sind aber auch nicht jeden Tag zusammen. Mit meinem Studium läuft es auch gut und ich hab schon ein paar Freundinnen gefunden. An meinen Look, haben sich alle gewöhnt und was ich bis heute nicht verstehe, es hat sich noch nie jemand daran gestört. Durch meinen Nebenjob, hab ich es ja mit vielen Leuten zu tun, aber noch nie hat sich jemand abfällig über mein Aussehen geäußert. Dafür habe ich schon bestimmt tausend Komplimente bekommen. Letztens ist mir doch ein Knaller passiert. Ich war morgens irgendwie mit den Gedanken wo anders. Ich hab mich fertig gemacht für die Charité, dann klingelte mein Handy, ich ging ins Esszimmer und telefonierte, nahm im Anschluss meine Tasche und ging los zur Charité. Irgendwie war etwas anders als sonst, ich wusste bloß nicht was... Erst an der Straßenbahnhaltestelle fiel es mir auf. Ich hatte nur meinen schwarzen, recht kurzen Faltenrock an und war topless. Klar, als ich mich fertig machte, klingelte ja mein Handy... Ich schaute in meiner Tasche nach, ob ich dort was drin habe zum überziehen, denn wenn ich nach Hause gehe, komm ich zu spät zur Vorlesung und so, kann ich nicht dort auftauchen... Ich fand einen bunten Seidenschal, ganz dünner Stoff und alles andere als blickdicht. Ich nahm den Seidenschal, zog ihn durch ...
    ... den Ring an meiner Halskette und führte die Stoffenden über meine Brüste und knotete sie hinter meinem Rücken zusammen. Ich weiß nicht, was weniger Aufsehen erregt, meine nackten Möpse oder jetzt mit dem Seidentuch, jedenfalls sah es verboten scharf aus. Als mir ein Junge in der Mensa, mein Mittagessen bezahlte, spätestens da war klar, dass ich eine Spur zu sexy unterwegs war^^ Dennoch verschwand nachmittags das Seidentuch in meiner Tasche und ich trat den Heimweg mit nackten Brüsten an.
    
    Ich war schon etwa 3 Monate in Berlin, als es an einem Samstagmittag bei mir klingelte. Ohne Hintergedanken, ging ich zu Sprechanlage, drückte den Türöffner und öffnete meine Wohnungstür. Wie üblich, stand ich nackt im Türrahmen und als ich die Gesichter sah, die grade die Treppe hoch kommen, rutschte mir mein Herz in die Magengrube.... Meine Mutter Annerose, mein Vater Karl August und meine Tante Irmgard kamen die Treppen rauf. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten soll, soll ich auf sie zu gehen oder am besten im Erdboden versinken? Als alle drei oben waren und vor mir standen, wurde ich mit entsetzten Blicken angesehen. Mutter schüttelte den Kopf, Vater blickte mich starr an, einzig Tante Irmgard war etwas gefasster. Sie kam auf mich zu, umarmte mich ,,freut mich dich zu sehen Marianne, wie ich sehe, hast du dich weiterentwickelt. Wir wollten dir einen Besuch abstatten, ich hoffe wir kommen nicht ungelegen" ,,Hallo Tante Irmgard, ich bin überrascht vom Besuch, wenn ihr bescheid gesagt ...
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