1. Kämpfen für die Liebe


    Datum: 25.05.2022, Kategorien: Lesben Sex

    ... gelernt."
    
    „Du warst unglaublich. Ich hab´s ja kaum mitgekriegt, da war es auch schon vorbei."
    
    Sie strahlte mich an und das Grummeln in meinem Bauch wurde stärker.
    
    „Gelernt ist gelernt," erklärte ich schief grinsend.
    
    Dabei dachte ich: „Miu. Aufpassen. Verknall dich nicht."
    
    „Ich mache seit über zwanzig Jahren Kampfsport." „Aha. Und du heißt echt Miu?"
    
    „Jepp. Meine Mama kommt aus Japan." „Miu. Ein echt schöner Name."
    
    ( Scheiße. Mädchen hör auf damit. )
    
    „Miu ist die beste Freundin der Welt," mischte sich Sven ein. „Und die allerbeste Rechtsanwältin die es gibt." „Schleimer," lachte ich.
    
    „Nee. Im ernst. Wie du uns damals geholfen hast war toll. Hast dir deinen freien Kaffee auf Lebenszeit redlich verdient," erzählte er.
    
    „Du bist Rechtsanwältin? Wow!" Bewundernd sah sie mich an. Lächelte.
    
    Tiefblaue Augen. Alarmstufe rot. Zu dem Grummeln kamen jetzt auch noch Schmetterlinge. „Und du bist sehr hübsch."
    
    Paaf. Scheiße. Jetzt hat´s geknallt. Ich räusperte mich hörbar.
    
    Frosch im Hals. Schon lange nicht mehr erlebt. Ich reichte ihr meine Visitenkarte. „Falls du mal nen Anwalt brauchst," krächzte ich.
    
    „Danke Miu. Lieb von dir," flüsterte sie.
    
    Verdammt. Die Kleine macht´s mir aber auch verdammt schwer ruhig zu bleiben.
    
    „Und du Melanie? Erzähl mal. Was machst du so?" „Ablenken Miu. Du musst ablenken!" flüsterte mein Hirn.
    
    „Ich bin zweiundzwanzig. Arbeite halbtags im Supermarkt. Hab nix anderes gefunden. Wollte eigentlich Abi machen. ...
    ... Studieren. Aber mein Bruder sagte, das ich Geld verdienen muss. Er ist ja arbeitslos. Findet nix."
    
    Ich wurde hellhörig. Es war nicht was sie sagte, sondern wie sie es sagte.
    
    Für mich stand fest, das ihr Bruder ein faules Schwein war und sich von seiner Schwester aushalten ließ.
    
    Sie erzählte weiter. „Er meint immer, ich müsste endlich mehr Kohle nach Hause bringen. Dabei finde ich doch nichts anderes. Reicht gerade so zum Leben."
    
    Ich sah´s in ihren Augen. Sie hatte es nicht leicht. Zu viel Verantwortung auf zu schmalen Schultern.
    
    „Also. Wenn du mal Hilfe brauchst, ruf einfach an." „Aber ich hab doch gar kein Geld. Und Rechtsanwälte sind doch sauteuer." „Stimmt schon. Aber ich vertrete oft Frauen in schwierigen Situationen ohne Honorar. Meinem Papa gehört die Kanzlei. Und er findet es gut wenn ich Frauen helfe die sich normalerweise keine Anwalt leisten können. Ich bin der Meinung, auch arme Frauen haben ein Recht auf einen guten Anwalt. Besonders natürlich bei Frauen, die von ihren Freunden oder Ehemännern geschlagen oder misshandelt werden."
    
    „Hihi. Also bist du ein weiblicher Robin Hood? Ist ja stark," kicherte sie.
    
    Ich wurde tatsächlich etwas verlegen. „Ist mir eine Herzensangelegenheit," sagte ich.
    
    „Verdammt Mädchen. Guck mich nicht so an," dachte ich. „Dir ist gar nicht bewusst, was du bei mir da anrichtest."
    
    Scheiße. Die Kleine machte mich derart an, das meine Nippel hart und meine Möse nass wurde. Wie gut das wir in einem Bistro saßen. Jetzt mit ihr ...
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