(K)ein Katastrophenwinter - Teil 01
Datum: 26.05.2022,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Geschwisterpaar, wie man es damals wohl fast überall finden konnte.
Tja, und dann kam dieser Dezember 1978, der alles verändern sollte. Er begann ohne Besonderheiten. Advent, Vorweihnachtszeit, so weit - so gut. Aber eine Besonderheit gab es doch. Nach den Weihnachtstagen wollten unsere Eltern über Silvester zu Verwandten nach Bayern fahren, wozu wir überhaupt keine Lust hatten. Wenn die wenigstens in München wohnen würden. Silvester in der Großstadt wäre sicher eine Wucht, aber doch nicht in einem kleinen bayrischen Dorf... Dorfleben und Dorf-Feten hatten wir ja schon daheim.
Und wir hatten tatsächlich die Erlaubnis erhalten zuhause zu bleiben. Denn fast neun Stunden Fahrt mit nörgelnden Teenagern auf der Rücksitzbank hatte wohl auch für unsere Eltern keinen großen Reiz.
„Ihr seid ja alt genug um mal ein paar Tage allein klarzukommen und werdet euch schon nicht umbringen!", so der Kommentar meiner Mutter, Vattern sagte nur „Macht nichts kaputt, keine wilden Partys, und Finger weg vom Trecker!" ... Ja, sein alter Deutz-Trecker, an dem er gerne schraubte, war sein „Heiligtum". Es gab dann aber sogar noch die „offizielle Freigabe" zu Silvester jeweils einen Freund, respektive eine Freundin einzuladen, oder zur Feier ins Schützenhaus zu gehen.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, neben der vollen Vorratskammer wollte Muttern Essen für uns vorkochen und einfrieren.
Weihnachten kam und ging, mit Essen, Geschenken, dem Baum, den Karten und Kerzen. Traditionell ...
... sagen die einen, kitschig die anderen.
Mittwoch, 27.12.1987
Und am 27. Dezember rollte der Opel Rekord morgens um fünf nach sieben und nach Hören des Verkehrsfunks auf NDR1 vom Hof.
Wir hatten sturmfreie Bude! Und was machten wir? Eigentlich nichts besonderes. Erstmal wieder ins Bett, immerhin waren ja Ferien. Dann irgendwann zu Mittag essen, dabei Mutterns Radio erst mal auf NDR2 umstellen. Auf Schlager hatte keiner von uns Lust. Nachher kam Anja zu Katie. Ich zog mich in mein Zimmer zurück und verbrachte dort den Nachmittag mit Perry Rhodan in fremden Galaxien ( für die jüngeren unter euch, eine Sciencefiction-Serie in Buchform, also bedrucktes Papier).
Später trafen wir drei uns zum Abendessen in der Küche bei Brot und Tee. Anschließend wollten wir zu dritt im Wohnzimmer ein Video schauen. Anja wollte diese Nacht bei Katie verbringen, weil auch sie über den Jahreswechsel mit ihren Eltern wegfahren sollte. Ach ja, während wir noch beim Essen waren riefen gegen 19 Uhr unsere Eltern an, um uns mitzuteilen das sie gut angekommen waren.
Und während wir noch überlegten, welchen Film wir gucken sollten, sah ich das noch eine Kassette im Video-Recorder war. Es war eine unbeschriftete Kassette, welche ich nicht kannte. Die mussten unsere Eltern wohl vergessen haben. Natürlich schlug ich vor zu gucken welcher Film drauf war. Die Mädels stimmten zu. Während ich die Kassette zurückspulte, ja, das musste man damals noch machen, stellten Katie und Anja Rotwein für sich und ...