1. Frau Müllers Ehe


    Datum: 03.06.2022, Kategorien: BDSM

    ... etwas zu trinken anbietet. Was darf ich dir bringen? Kaffee? Wein? Cognac?"
    
    "Ein Glas Wasser reicht schon." antwortete Kerstin abwesend.
    
    Er verließ den Raum und Kerstin konnte ihren Blick nicht von Frau Müllers Hintern abwenden, der nun knallrot war. Sie starrte immer noch, als Herr Müller mit einem Glas Wasser wieder den Raum betrat.
    
    "Hier Kerstin, dein Wasser. Ich weiß dass das alles furchtbar brutal und gemein aussieht, aber du musst mir glauben, dass mir das ebensowenig Spaß macht wie Tina selbst. Wir wissen aber beide, dass es mittel- und längerfristig die bessere Alternative ist, auch wenn es kurzfristig schmerzhaft sein kann."
    
    Kerstin war noch immer wie in Trance und nickte nur stumm.
    
    "Wir haben das nicht immer so gemacht. Als wir vor mittlerweile 35 Jahren geheiratet haben waren wir ein ganz normales Paar, wir haben drei wunderbare Kinder bekommen und großgezogen. Als Klara, unsere Jüngste ins Gymnasium kam, begann Tina wieder zu arbeiten. Sie ist - wie du sicher weißt - blitzgescheit und sehr fleißig, und stieg bald bis zur Abteilungsleiterin auf. Sie arbeitete sprichwörtlich bis zum Umfallen und irgendwann kam der Schock - Burnout. Wochenlang saß sie daheim im Schlafrock vor dem Fernseher bis sie am Abend mit mir ins Bett ging. Sie sprach kaum, aß wenig, hatte keine Energie und litt innerlich unter der Situation.
    
    Nach ein paar Wochen begann sie langsam wieder Bücher und im Internet zu lesen und sich nicht bloß berieseln zu lassen. Auf einmal bekam ...
    ... ich mehrmals am Tag von ihr Links - meist zu amerikanischen Seiten - geschickt, in denen es um 'domestic discipline' ging. Auf den ersten Blick hielt ich das für irgendein sexuelles Rollenspiel, was mich wunderte, da sie in ihrer Situation kaum Lust auf Sex (und auch sonst auf wenig) hatte. Dennoch wollte ich sie ernst nehmen und las alles, was sie mir schickte. Ich fand das alles irgendwie seltsam und abartig. Frauen, die sich selbst zu Gehorsam und Unterordnung verpflichteten, Männer die ihren Frauen Regeln aufstellten und ihnen den Hintern versohlten wenn sie sie brachen. Ich war jedenfalls überzeugt, dass das nichts für uns sei.
    
    Viele Wochen später ging es Tina endlich wieder so gut, dass wir wieder über ein 'normales' Familienleben nachdenken konnten. Sie hatte wieder zu arbeiten begonnen, wenn auch vorerst nur Teilzeit.
    
    Eines Abends, nach einem guten Abendessen zu zweit passierte es dann - ich kann mich noch heute daran erinnern, als ob es gestern gewesen wäre, obwohl es mittlerweile fast 15 Jahre her ist:
    
    Als ich mich auf unserem Sofa niederließ und gerade eine Flasche Wein für uns beide öffnen wollte, kniete sich Tina vor mir auf den Boden und bat mich, ihr HoH - das heißt "Head of Household", also so etwas wie der Chef zu Hause - zu werden. Ich lehnte zunächst ab, aber sie ließ nicht locker. Sie meinte, dass ihre Überforderung auch daher gekommen war, ständig Entscheidungen treffen zu müssen, und dass sie diese Aufgabe - zumindest zu Hause - komplett abgeben ...
«12...456...12»